⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️✨☆☆


Bewertung: 7,2 / 10 ⭐

 

Nektar: 2
Pollen: 3

Bezugsquellen* (Pflanzen)

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Bezugsquellen* (Samen)

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Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name botanisch: Prunus cerasifera

Pflanzenfamilie: Rosengewächse

Pflanzenart: Strauch, Baum

Verwendung: Heckenpflanze, Hangbepflanzung, Einzelstellung

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 8 m

max. Breite: 6 m

Blühfarbe: weiß

Blühzeitraum: März, April

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig, tonig, sandig, kiesig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


⭐ Bewertung: Kombination aus Nektarwert, Pollenwert, Blütezeit, Blühdauer und Herkunft (heimisch oder nicht)


Kirschpflaume (Prunus cerasifera)

 

Die Kirschpflaume (Prunus cerasifera) ist eine frühblühende Art aus der Familie der Rosengewächse.
Sie ist im Pflanzenfinder für Wildbienen gelistet.
Verwandte heimische Arten derselben Gattung sind die Schlehe (Prunus spinosa), die Süßkirsche (Prunus avium) und die Sauerkirsche (Prunus cerasus).


Alternative Namen und Namensherkunft

Die Kirschpflaume wird auch Wilde Pflaume, Myrobalane, Blutpflaume, Wilde Mirabelle oder Türkenkirsche genannt.
Regional existieren weitere Bezeichnungen wie Därgelkersch, Sterninkel oder Kringelbaum.
Der Name bezieht sich auf die Früchte, die an eine Mischung aus Kirschen und Pflaumen erinnern.


Natürliches Vorkommen

Die Art stammt aus Südosteuropa und Westasien.
In Mitteleuropa ist sie seit Jahrhunderten eingebürgert und kommt verwildert an Waldrändern und in Obstbaugebieten vor.
Eine Verbreitungskarte bietet Floraweb.de.


Verwendung und Giftigkeit

Die Pflanze ist nicht giftig und ihre Früchte sind essbar.
Sie werden frisch gegessen oder zu Marmelade und Likör verarbeitet.
Auch als Zier- und Heckenpflanze ist sie beliebt.


Kirschpflaume im Garten

Die Kirschpflaume blüht bereits im März und zählt damit zu den ersten Frühblühern.
Sie ist pflegeleicht, anspruchslos und ideal für Einzelstellung oder Heckenpflanzung geeignet.
Mit ihren weißen Blüten und den später reifen Früchten bietet sie Nahrung für Insekten und Vögel.


Nutzen für Wildbienen und andere Insekten

Die Strauch liefert bereits im Frühjahr wichtige Nahrung für Wildbienen und Hummeln.
Er bietet Nektar (2) und Pollen (3) und unterstützt die ersten Insekten nach dem Winter.


Winterhärte

Die Art ist winterhart bis –25 °C (USDA-Zone 5).
Sie übersteht Frost problemlos und benötigt keinen Winterschutz.


Fazit: Kirschpflaume – frühblühender Nährstrauch für Insekten und Vögel

Die Kirschpflaume (Prunus cerasifera) ist eine ökologisch wertvolle, frühblühende Art.
Sie liefert Bienen und anderen Bestäubern Nahrung und stellt eine wunderschöne Alternative zu exotischen Ziersträuchern dar.


Häufige Fragen (FAQ) zur Kirschpflaume

Ist die Kirschpflaume heimisch?
Ja, sie gilt in Mitteleuropa als eingebürgert und ökologisch wertvoll.

Wann blüht Prunus cerasifera?
Von März bis April.

Wie groß wird die Kirschpflaume?
Bis zu 8 m hoch und 6 m breit.

Ist die Kirschpflaume winterhart?
Ja, bis etwa –25 °C (USDA-Zone 5).

Ist Prunus cerasifera bienenfreundlich?
Ja, sie bietet Nektar (2) und Pollen (3) als frühe Nahrungsquelle.


Ökologische Bedeutung heimischer Wildpflanzen

Heimische Wildpflanzen sind an unser Klima und unsere Böden angepasst.
Sie bieten zahlreichen Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insektenarten Nahrung, Lebensraum und Nistmöglichkeiten.
Im Gegensatz zu vielen Zierpflanzen fördern sie die Biodiversität und tragen zum ökologischen Gleichgewicht in Gärten und Landschaften bei.