Bewertung: ohne Wertung (keine Nektar- und Pollenwerte verfügbar)
Nektar: n.v.
Pollen: n.v.
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pötschke – LINK
Amazon – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Convallaria majalis
Pflanzenfamilie: Spargelgewächse
Pflanzenart: Staude, Blume
Verwendung: Unterpflanzung, Bodendecker, Blumenbeet, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Sonne (absonnig), Halbschatten
Wasserbedarf: niedrig, normal
max. Höhe: 20 cm
max. Breite: 10 cm
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Mai
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, giftig, windunempfindlich
Maiglöckchen (Convallaria majalis)!
Das Maiglöckchen ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze hat eine Vielzahl alternativer Namen, denn fast in jeder Region Deutschlands gibt es eine andere Bezeichnung.
Die Bekanntesten sind z.B. Mai-Blume, Mairöschen, Maischellen, Maieriesli oder Mai-Lilie.
Der wissenschaftliche Name lautet „Convallaria majalis“.
Der Name leitet sich augenscheinlich von den Blüten (ähnlich Glocken) und dem Zeitraum der Blüte (Mai) ab.
Natürliches Vorkommen
Das Maiglöckchen ist annähernd in ganz Europa und somit auch in Deutschland verbreitet.
Es wächst vorrangig in Mischwäldern, vorzugsweise Buchen- und Eichenwäldern.
Es kommt zudem aber auch in lichten Kiefernwäldern vor.
Verwendung
Die Pflanze fand und findet Anwendung in der Heilmedizin. Hier kommen vor allem die herzstärkenden Eigenschaften zum Tragen.
Vorrangige Anwendungsgebiete sind Herzschwäche und Herzrythmusstörungen.
Eine eigenständige Behandlung ist aufgrund der starken Giftigkeit der Pflanze strengstens untersagt.
Diese wird im nächsten Abschnitt näher beschrieben. Eine weiteres Einsatzgebiet der Pflanze ist die Verwendung in Parfum.
Giftigkeit
Das Maiglöckchen ist extrem giftig und wurde 2014 zur Giftpflanze des Jahres gekürt. Das betrifft im Grunde alle Pflanzenteile.
Besondere Vorsicht ist aber bei Blättern, Blüten und Früchten geboten, denn bereits ein Kontakt kann schwerwiegende gesundheitliche
Probleme nach sich ziehen.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema findet Ihr hier.
Das Maiglöckchen (Convallaria majalis) im naturnahen Garten
Die Pflanze ist der Familie der Spargelgewächse zugeordnet.
Mit seinen äußerst ansehlichen weißen Blüten kann sie auch eine absolute Bereicherung für jeden Garten sein.
Zudem versprüht sie einen markanten Duft, den vor allem meine Frau sehr gern mag.
Das Maiglöckchen wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, humosen Böden.
Diese sollten lehmig-sandig sein und eine normale Feuchtigkeit aufweisen, wobei eine Wasserdurchlässigkeit gewährleistet sein muss.
Staunässe wird von der Pflanze nicht vertragen. Als Standort werden absonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt.
„Convallaria majalis“ erreicht Wuchshöhen von bis zu 20 cm.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Unterpflanzung von Laubbäumen in Frage.
Anzuraten ist auch eine Anpflanzung auf dem Beet oder als Bodendecker.
Eine Kultivierung im Topf oder Kübel ist ebenfalls möglich, folglich kann man das Maiglöckchen auch auf den Balkon
oder die Terrasse integrieren.
Nutzen für Wildbienen und weitere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus, denn Sie bietet (Wild)bienen und weiteren heimischen Insektenarten Pollen.
Genaue Angaben zum Pollengehalt konnten leider nicht recherchiert werden.
Wozu wird Pollen überhaupt benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Maiglöckchen (Convallaria majalis) eine echte Alternative ist.
Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.
Eine Alternative wozu werdet Ihr euch fragen!? Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzn.
Diese findet man viel zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen oder Terrassen.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.