Bewertung: gut

 

Nektar: 2
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Gärtnerei Strickler – LINK

Nordischer Shop – LINK

Bezugsquellen* (Samen)


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name botanisch: Viola canina

Pflanzenfamilie: Veilchengewächse

Pflanzenart: Staude, Kraut

Verwendung: Blumenbeet, Bodendecker, Unterpflanzung, Hangbepflanzung

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: normal, gering

max. Höhe: 25 cm

max. Breite: 25 cm (bodendeckend)

Blühfarbe: violett

Blühzeitraum: März – Mai

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalktolerant, stickstoffreich

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, essbar, windunempfindlich


 

 

Hundsveilchen (Viola canina)!

 

Das Hundsveilchen (Viola canina) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Eine weitere Veilchenart, das Duftveilchen, findet Ihr hier.

 

Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft

Das Hundsveilchen wird auch Gewöhnliches Hundsveilchen, Heide-Veilchen, Rossveilchen oder Geruchloses Veilchen genannt.

Der wissenschaftliche Name lautet „Viola canina“.

Woher der Name „Hunds“veilchen kommt, konnte leider nicht recherchiert werden.

 

Natürliches Vorkommen

Das Hundsveilchen kommt in Mitteleuropa bzw. Westasien natürlich vor.

Es wächst vorrangig auf Heiden, Magerrasen sowie in lichten Wäldern bzw. an Waldrändern.

Eine detaillierte Übersicht zu den eher rar gesäten Beständen in Deutschland findet Ihr hier.

Die Pflanze ist nach Rote Liste Zentrum in die „Vorwarnliste“ für gefährdete Arten eingestuft.

Wer eine schöne Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend Siedlungsbereich) sucht, der wird hier fündig.

 

Verwendung

In der Heilmedizin spielt die Pflanze im Gegensatz zum Duftveilchen eine eher untergeordnete Rolle.

Grundsätzlich ist sie essbar und lässt sich roh verzehren oder zur Dekoration von Gerichten aller Art nutzen.

Ein übermäßiger Verzehr kann jedoch zu Übelkeit und Erbrechen führen.

Eine maßvolle Menge wird daher vor allem Schwangeren oder Menschen mit empfindlichem Magen empfohlen.

 

Giftigkeit

Diese Pflanze ist entsprechend der Ausführungen zur Verwendung als nicht giftig eingestuft.

 

Das Hundsveilchen (Viola canina) im Garten

Das Hundsveilchen dürfte Vielen von uns eher nicht bekannt sein, denn wirklich häufig ist es nicht in den Gärten unseres Landes nicht anzutreffen.

Hier ist das bereits erwähnte Duftveilchen wesentlich präsenter. Doch auch das Hundsveilchen kann natürlich eine absolute Bereicherung im Garten sein.

Mit seinen auffälligen Blüten in „Veilchenblau“ bringt das Veilchengewächs durch seine doch recht frühe Blütezeit die ersten Farbtupfer in den Selbigen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort.

Der Boden sollte weder zu trocken noch zu feucht, aber auf jeden Fall durchlässig sein.

Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 25 cm, wohingegen in der Breite ebenfalls bis zu 25 cm erzielt werden können.

Das sind jedoch nur Anhaltswerte, die je nach Standort variieren können.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Staudenbeet, als Unterpflanzung oder Bodendecker in Frage.

Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist möglich, weshalb auch die Integration auf die Terrasse oder den Balkon denkbar ist.

 

Hundsveilchen – winterhart?

Die mehrjährige Wildblume ist in Klimazone 6 (nach USDA) eingestuft, daher bis in den Bereich von ca. -20 °C bis -25 °C winterhart.

Ein zusätzlicher Schutz ist also auch bei strengeren Frösten eigentlich nicht von Nöten.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insekten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Gerade für früh startende Wildbienenarten, wie z.B. die Mauerbienen, ist sie dabei eine echte Hilfe.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.

Kurzum, das Hundsveilchen (Viola canina) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

 

Hundsveilchen kaufen

Das Hundsveilchen ist im Gegensatz zum Duftveilchen nicht wirklich gut erhältlich. Das hat man bei den Recherchen gemerkt.

Nur wenige online-Pflanzenhändler führen die Staude bzw. die Blume im Sortiment. Das gilt auch lediglich für Pflanzen.

Ein paar Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen oder Samen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.