Bewertung: sehr gut
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Strickler – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
NaturGartenSamen – LINK
Etsy – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Kräuter-und-Duftpflanzen.de – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Sanguisorba officinalis
Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese, Blumenbeet, Balkon- und Terrassenpflanze, Kräutergarten, Uferpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, normal
max. Höhe: 100 cm
max. Breite: 60 cm
Blühfarbe: rot, rosa
Blühzeitraum: Juni – September
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalktolerant
Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Großer Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)!
Der Große Wiesenknopf ist eine von momentan über 300 Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Ein Verwandter dieser Pflanze ist der Kleine Wiesenknopf, den Ihr hier findet.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Groß-Wiesenknopf oder Blutströpfchen genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Sanguisorba officinalis“.
Der deutsche Name resultiert aus der Blütenform, welche einem Knopf ähnlich sein soll.
Natürliches Vorkommen
„Sanguisorba officinalis“ ist in Europa verbreitet und fehlt teilweise in den nördlichen Ländern. Er wächst vorrangig auf
nassen Wiesen und Moorwiesen.
Giftigkeit und Verwendung
Der Große Wiesenknopf ist nicht stark giftig. In der Heilmedizin wird er aufgrund verschiedenster Eigenschaften geschätzt.
Die Hauptanwendungsgebiete sind die Behandlung von Wunden oder Blutungen und Durchfall.
In der Küche spielt die Pflanze eine eher untergeordnete Rolle. Hier kommt der Kleine Wiesenknopf wesentlich häufiger zur Anwendung.
Großer Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) im naturnahen Garten
Im Grunde ist er wahrscheinlich eine eher unbekannte Pflanze, denn lediglich Naturgartenfans dürfte er bekannt sein.
Optisch hat er einiges zu bieten. Die Staude ist durchaus ein Hingucker im naturnahen Garten.
Mit seinen schönen roten Blüten kann das Rosengewächs so manches Gärtnerherz erfreuen.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden. Diese sollten eher feucht sein, wobei Staunässe nicht vertragen wird.
Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 100 cm, wohingegen in der Breite bis zu 60 cm erzielt werden.
Eine Anwendung kommt auf dem Staudenbeet, der Wildkräuterwiese (Feuchtwiese) oder als Uferpflanze in Frage.
Für Balkone und Terrassen ist der Große Wiesenknopf ebenfalls geeignet, denn er lässt sich ohne Probleme in einem Kübel anpflanzen
oder aussäen. Regelmäßiges Gießen darf aber nicht vergessen werden. Aufgrund seiner Eigenschaft als Heilpflanze ist er natürlich auch
für den Kräutergarten empfehlenswert.
Nutzen für (Wild)Bienen und weitere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, Großer Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.