Bewertung: sehr gut
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
NaturGartenSamen – LINK
Etsy – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Kräuter-und-Duftpflanzen.de – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Sanguisorba minor
Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Blumenbeete, Wildblumenwiese, Balkon- und Terrassenpflanze, Kräutergarten
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent
max. Höhe: 40 cm
max. Breite: 40 cm
Blühfarbe: rot, grün, rosa
Blühzeitraum: Mai – August
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: kiesig, sandig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkhaltig, stickstoffarm
Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)!
Der Kleine Wiesenknopf ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Ein Verwandter dieser Pflanze ist der Große Wiesenknopf, den Ihr hier findet.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Pimpinelle oder Pimpernell genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Sanguisorba minor“.
Der deutsche Name resultiert aus der Blütenform, denn diese soll einem Knopf ähnlich sein.
Natürliches Vorkommen
„Sanguisorba minor“ ist in ganz Europa bzw. Deutschland verbreitet. Er wächst vorrangig auf oft lückigen Mager-
und Halbtrockenrasen.
Giftigkeit und Verwendung
Der Kleine Wiesenknopf ist nicht stark giftig. Das Gegenteil ist der Fall, denn er findet Anwendung in der Küche. Den Blättern und
Blüten wird ein gurkenähnlicher Geschmack nachgesagt, dass führt letztendlich zur Verwendung in Salaten oder Getränken.
Als Bestandteil der „Frankfurter Grünen Soß“ hat die Pflanze in ganz Deutschland eine gewisse Berühmtheit erlangt.
Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor) im naturnahen Garten
Im Grunde ist er durch seine im letzten Abschnitt beschriebene Verwendung eine eher bekannte Pflanze, zumindest vom Namen her.
Gesehen haben ihn wahrscheinlich die wenigsten von uns, denn ein Vorkommen in Gärten ist eher selten. Dabei hat er optisch einiges
zu bieten. Die Staude ist durchaus ein Hingucker im naturnahen Garten. Mit seinen vorrangig roten Blüten kann das Rosengewächs
so manches Gärtnerherz erfreuen. Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, humosen Böden. Diese sollten eher nicht zu
feucht sein. Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm, wohingegen in der Breite ebenfalls bis zu 40 cm erzielt werden.
Eine Anwendung kommt auf dem Staudenbeet, im Kräutergarten oder der Wildkräuterwiese (Magerwiese) in Frage.
Aber auch für Balkone und Terrassen ist der Kleine Wiesenknopf geeignet. Er lässt sich ohne Probleme in einem Kübel anpflanzen
oder aussäen.
Nutzen für (Wild)Bienen und weitere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die viel zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.