Bewertung: gut

 

Nektar: 3
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Gärtnerei Strickler – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Trachtpflanzen24.de – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Vicia sepium

Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler

Pflanzenart: Kraut, Kletterpflanze

Verwendung: Kletterpflanze, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 60 cm

max. Breite: 60 cm

Blühfarbe: blau, rosa, violett

Blühzeitraum: Mai – August

Lebenszyklus: einjährig; zweijährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig, tonig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffreich

Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Zaun-Wicke (Vicia sepium)!

 

Immer mehr Menschen können der Zaun-Wicke etwas gutes abgewinnen. Ich bin einer davon.

Sie ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Die Wicken

Zu dieser Pflanzengattung gehören bis zu 190 Arten. Diese sind haupsächlich auf der Nordhalbkugel in den gemäßigten Breiten anzutreffen.

Eine weitere im Pflanzenfinder enthaltene Wickenart ist die Vogel-Wicke, welche hier zu finden ist.

Die in Deutschland oft vorkommende Duftende Platterbse gehört aber nicht dazu, wobei diese trotzdem gern als Duft-Wicke oder

Gartenwicke bezeichnet wird.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Duft-Wicke, Edel-Wicke oder Garten-Wicke genannt, obwohl diese Namen auch der Duftenden Platterbse zugeschrieben werden.

Der wissenschaftliche Name lautet „Vicia sepium“. Die Herkunft des Namens „Wicke“ konnte nicht recherchiert werden.

 

Giftigkeit und Verwendung

Die Pflanze ist nicht stark giftig. Lediglich die Samen sollten gemieden werden, da diese als schwach giftig gelten.

Blätter, Blüten und junge Triebe hingegen sind sogar essbar und können roh als Salatbeilage verspeist werden.

Weiterhin ist die Zaun-Wicke eine eiweißreiche Futterpflanze.

Aus diesem Grund wird sie z.B. in England Saatmischungen für Viehweiden beigefügt.

 

Die Zaun-Wicke (Vicia sepium) im Garten

Die Zaun-Wicke wird von vielen als Unkraut verflucht und folglich wird sie in den meisten Gärten unseres Landes auch nicht zu finden sein.

Bei uns hingegen darf sie auch mal wachsen. Sie schlängelt sich als Kletterpflanze vor allem am Zaun entlang, wobei ein Ansäen nicht nötig war.

Die Pflanze hat sich in unserem Garten von allein angesiedelt. Eine Kultivierung auf dem Balkon oder der Terrasse ist ebenfalls möglich.

Absolut sehenswert sind die Blüten des Schmetterlingsblütlers, welche wunderbar weiß, rosa und violett blühen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden an einem sonnigen Standort. Dieser sollte zudem nicht allzu trocken sein.

 

Nutzen für Wildbienen und weitere heimische Insektenarten

Auch für unsere heimische Insektenwelt hat sie einiges zu bieten.

So sammeln (Wild)bienen und viele weitere heimischen Insektenarten Nektar und Pollen an ihr.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Zaun-Wicke (Vicia sepium) ist aufgrund ihres Aussehens und Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu nicht heimischen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.