Bewertung: sehr gut
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Bezugsquellen* (Samen)
NaturGartenSamen – LINK
Gärtnerei Strickler – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Hypochaeris radicata
Pflanzenfamilie: Korbblütler
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese, Blumenbeet
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 70 cm
max. Breite: 30 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: Juni – Oktober
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, tonig
Nährstoffeigenschaften: kalkarm
Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Gewöhnliches Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)!
Das Gewöhnliche Ferkelkraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Für diese Pflanze konnten keine weiteren Namen recherchiert werden. Der wissenschaftliche Name lautet „Hypochaeris radicata“.
Der Name Ferkelkraut (Hypochaeris radicata) leitet sich vom lateinischen Wort „chaeris“ ab, welches Ferkel bedeutet.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze verfügt über Blüten, bei denen durchaus Verwechslungsgefahr besteht, denn vorrangig mit dem Löwenzahn kann es verwechselt werden.
Die Anwendung erfolgt ähnlich wie beim Löwenzahn. Alle Teile der Pflanze sind essbar und nicht giftig.
Eine Verwendung ist aber nicht mehr üblich, obwohl es wie der Löwenzahn häufig zu finden ist. Lediglich Kenner werden um die positiven
Eigenschaften wissen. Es wird bei Verdauungs-, Leber- und Gallebeschwerden eingesetzt.
Die Wirkung ist dabei aber, wie bei vielen traditionellen Heilpflanzen, nicht wissenschaftlich belegt.
Natürliches Vorkommen
Das Ferkelkraut ist in Mitteleuropa bzw. in Deutschland weit verbreitet. Es wächst vorrangig auf trockenen Wiesen, Halbtrockenrasen oder an
Waldrändern.
Gewöhnliches Ferkelkraut (Hypochaeris radicata) im naturnahen Garten
Das „Unkraut“ wird vielen bereits bekannt sein. Es wächst im städtischen Bereich entlang von Straßen als Wildwuchs.
Doch wenn man es sich mal genauer anschaut, kann man wohl kaum von Unkraut sprechen.
Mit seinen schönen gelben Blüten kann der Korbblütler auch im Garten eine gute Figur machen.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, kalkarmen Böden an einem sonnigen Standort.
Zudem sollte dieser eher frisch als zu trocken sein.
Die Wuchshöhe kann bis zu 70 cm betragen, wohingegen in der Breite bis zu 30 cm erzielt werden.
Der Wuchs der Pflanze ist natürlich stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einer nicht zu trockenen Wildblumenwiese in Frage.
Die Pflanze bevorzugt wie schon beschrieben eher frischere Standorte.
Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist denkbar, weshalb auch die Integration auf die Terrasse oder den Balkon
möglich ist.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, das Ferkelkraut (Hypochaeris radicata) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu nicht heimischen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.