Currykraut

Currykraut (Helichrysum italicum)!

Das Currykraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Alternative Namen und Namensherkunft

Alternative Namen für das Currykraut sind auch Currystrauch oder Italienische Immortelle. Der eigentlich korrekte Name ist

„Italienische Strohblume“. Der wissenschaftliche Name lautet „Helichrysum italicum“. Der Name der Pflanze resultiert aus dem typischen

Geruch der Pflanze nach Curry.

Natürliches Vorkommen

Wie es der alternative Name „Italienische Strohblume“ bereits vermuten lässt, ist das Ursprungsgebiet des Currykrautes der Mittelmeerraum.

In unseren Breiten kommt die Pflanze nicht wild vor, da sie nur bedingt winterhart ist.

Giftigkeit und Verwendung

Das Currykraut ist für den Menschen nicht stark giftig, wobei trotzdem Vorsicht geboten ist. Weiterführende Informationen zum Thema gibt es hier.

Die Verwendungsmöglichkeiten des Currykrautes sind wirklich sehr breit gefächert. Vorrangig das getrocknete Kraut kommt zum Einsatz und

findet Anwendung als Gewürz. Es dient zur Verfeinerung von Fleisch- und Fischgerichten, Suppen, Salaten oder Eintöpfen. Auf Chefkoch.de findet ihr

einige Anregungen zu diesem Thema. Die Pflanze findet zudem Anwendung in der Heilmedizin. Sie wird hier vor allem aufgrund ihrer

entzündungshemmenden und abschwellenden Eigenschaften geschätzt und wird in Form von Öl bei Prellungen oder Verstauchungen genutzt.

Die Anwendung in Form eines Tee`s erfolgt bei Beschwerden rund um eine Erkältung.

Das Currykraut (Helichrysum italicum) im Garten

Die Italienische Strohblume ist wahrscheinlich eine im Allgemeinen nicht so bekannte Pflanze, dürfte aber dem ein oder anderen ein Begriff sein.

Sie ist der Familie der Korbblütler zugeordnet. Mit ihren wunderschönen gelben Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung

für jeden Garten sein. Gerade durch ihre späte Blütezeit kann sie in der doch eher blütenärmeren Zeit des Hochsommers Farbakzente setzen.

Der Halbstrauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 100 cm. Die Breite kann bis zu 50 cm betragen.

„Helichrysum italicum“ wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, kiesig-sandigen Böden, die sehr gern trocken sein können.

Eine Wasserdurchlässigkeit sollte auf jeden Fall gegeben sein. Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt, wobei auch der Halbschatten toleriert wird.

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Steingarten oder auf dem Beet in Frage.

Die Anpflanzung im Kübel ist möglich. Daher passt es auch gut auf den Balkon oder die Terrasse. Die Pflanze ist nur bedingt winterhart und muss

zwingend durch ein Vlies oder Tannenreisig abgedeckt werden.

Nutzen für Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Hummeln kann „Hyssopus officinalis“ in Spätsommer eine echte Hilfe sein.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Currykraut (Helichrysum italicum) eine echte Alternative ist. Und das nicht nur aufgrund seines

Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Weiterführende und ausführliche Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.