Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 3
Pollen: 3

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Gaißmayer – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Saatgut-Vielfalt – LINK

Jelitto – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Aster amellus

Pflanzenfamilie: Korbblütler

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Blumenbeete, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 80 m

max. Breite: 50 m

Blühfarbe: blau, violett, rosa

Blühzeitraum: August – Oktober

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffarm

Feuchteeigenschaften: trocken, mäßig trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich, heimisch


 

Berg-Aster (Aster amellus)!

 

Die Berg-Aster ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere im Pflanzenfinder vorhandene Asterarten sind die Glattblatt-Aster und die Raublatt-Aster, welche hier zu finden sind.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Ein anderer Name für diese heimische Pflanze ist Kalk-Aster. Der wissenschaftliche Name lautet „Aster amellus“.

Der Name Berg-Aster geht auf die natürlichen Standorte zurück. Die Berg-Aster gedeiht in unseren Breiten auf sonnigen Hängen, Felsen und

in lichten Wäldern bis in die Höhen der Gebirge. Der Name Aster bedeutet so viel wie Stern (aus dem Afrikanischen) und verweist auf die

Form der Blüten.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Pflanze ist nicht giftig. Eine Verwendung in der Heilmedizin oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden. Sie dient als reine Zierpflanze

und Schnittblume.

 

Die Berg-Aster (Aster amellus) im Garten

Im Grunde ist die Berg-Aster ein eher unbekannte Pflanze. Man sieht sie doch recht selten in deutschen Gärten, obwohl

ihre bereits erwähnten Verwandten dort sehr präsent sind. Zudem kann man die Pflanze auch in der Natur selten beobachten.

Sie ist in der „Liste der gefährdeten Pflanzen in Deutschland“ als gefährdet eingestuft.

Im Garten kann die Pflanze ein echter Hingucker sein, denn durch ihre späte Blütezeit bringt sie die letzten Farbtupfer in denselbigen.

Der Korbblütler kann dabei mit wunderschönen blau-violett-rosa Blüten aufwarten.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, humosen Böden. Diese sollten nicht zu feucht, sondern gern etwas trockener sein.

Die Wuchshöhe kann bis zu 80 cm, die Wuchsbreite bis zu 50 cm betragen. Im Gegensatz zu den anderen Asterarten handelt es sich bei der

Berg-Aster um eine niedriger wachsende Art.

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Blumen- bzw. Staudenbeet in Frage.

Der Standort sollte dabei sonnig bis halbschattig sein, wobei die Sonne eindeutig bevorzugt wird.

Auch auf dem Balkon oder der Terrasse lässt sie sich kultivieren. Eine Anssat oder Anpflanzung im Kübel ist ohne Probleme möglich.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und weitere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Gerade aufgrund ihrer sehr späten Blütezeit ist sie im Spätsommer bzw. Frühherbst eine der letzten Nahrungsquellen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurz um, die Berg-Aster (Aster amellus) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzen die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu

finden sind. Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.