Bewertung: gut

 

Nektar: 4
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pötschke – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Hyssopus officinalis

Pflanzenfamilie: Lippenblütler

Pflanzenart: Halbstrauch

Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Hangbepflanzung, Dachbegrünung

Standort: Sonne

Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent

max. Höhe: 60 cm

max. Breite: 50 cm

Blühfarbe: blau, rosa, violett, weiß

Blühzeitraum: Juli – September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, kiesig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, mäßig nährstoffreich, kalktolerant

Feuchteeigenschaften: trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, giftig


 

Ysop (Hyssopus officinalis)!

 

Der Ysop ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Alternative Namen für den Ysop sind z.B. Bienenkraut oder Eisenkraut. Der wissenschaftliche Name lautet „Hyssopus officinalis“.

Der Name der Pflanze stammt von dem hebräischen Wort „ēzōb“ ab, was so viel wie „heiliges Kraut“ bedeutet.

 

Vorkommen

Das Ursprungsgebiet des Ysops ist der Mittelmeerraum. Seit dem Mittelalter wurde und wird die Pflanze auch in nördlicheren, warmen

Gegenden kultiviert. Sie kommt dort auch verwildert vor und hat den Status eingebürgerter Neophyt. In unserer Gegend in Mitteldeutschland

sind keine Vorkommen der Pflanze bekannt.

 

Giftigkeit und Verwendung

Der Ysop ist für den Menschen nicht stark giftig, wobei bei Kleinkindern und Schwangeren trotzdem Vorsicht geboten ist. Weiterführende

Informationen zum Thema gibt es hier.

Die Verwendungsmöglichkeiten des Ysops sind wirklich sehr breit gefächert. Vorrangig das getrocknete Kraut kommt zum Einsatz und

findet Anwendung als Gewürz. Es dient zur Verfeinerung von Fleisch- und Fischgerichten, Suppen, Salaten oder Eintöpfen.

Die Pflanze findet zudem Anwendung in der Heilmedizin. Sie wird hier vor allem aufgrund ihrer entzündungshemmenden und verdauungsfördernden

Eigenschaften geschätzt und wird weiterhin bei Erkältungsbeschwerden genutzt. Die Anwendung erfolgt hauptsächlich in Form eines Tee`s.

 

Der Ysop (Hyssopus officinalis) im Garten

Der Ysop ist wahrscheinlich eine eher nicht so bekannte Pflanze, dürfte aber dem ein oder anderen bekannt sein.

Sie ist der Familie der Lippenblütler zugeordnet. Mit ihren wunderschönen blau-violetten Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung

für jeden Garten sein. Gerade durch ihre späte Blütezeit kann sie in der doch eher blütenärmeren Zeit des Hochsommers Farbakzente setzen.

Der Halbstrauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 60 cm. Die Breite kann bis zu 50 cm betragen.

„Hyssopus officinalis“ wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, kiesig-sandigen Böden, die sehr gern trocken sein können.

Eine Wasserdurchlässigkeit sollte auf jeden Fall gegeben sein. Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt, wobei auch der Halbschatten toleriert wird.

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Steingarten oder auf dem Beet in Frage.

Die Anpflanzung im Kübel ist möglich. Daher passt er auch gut auf den Balkon oder die Terrasse. Aufgrund seiner Trockenheitsverträglichkeit

eignet er sich zudem für eine extensive Dachbegrünung.

 

Nutzen für Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Hummeln kann „Hyssopus officinalis“ in Spätsommer eine echte Hilfe sein.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Ysop eine echte Alternative ist. Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens,

sondern vor allem seines Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Weiterführende und ausführliche Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.