Bewertung: mittel

 

Nektar: 2
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Gaißmayer – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Satureja montana

Pflanzenfamilie: Lippenblütler

Pflanzenart: Halbstrauch

Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Hangbepflanzung, Dachbegrünung

Standort: Sonne

Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent

max. Höhe: 50 cm

max. Breite: 50 cm

Blühfarbe: rosa, violett, weiß

Blühzeitraum: August, September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusarm

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, mäßig nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, nicht stark giftig, wintergrün, windunempfindlich


 

Berg-Bohnenkraut (Satureja montana)!

 

Das Berg-Bohnenkraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Winter-Bohnenkraut oder einfach nur Bohnenkraut genannt.

Teilweise kennt man sie auch unter den Namen Pfeffer- oder Weinkraut. Der wissenschaftliche Name lautet Satureja montana„.

Der Name Bohnenkraut resultiert aus dem Geruch der Pflanze. Dieser erinnert an den Duft von Bohnen.

 

Natürliches Vorkommen

Das Ursprungsgebiet des Bohnenkrauts ist der Mittelmeerraum und der Balkan.

Es wächst dort vorrangig an felsigen Hängen, woher auch der Name „Berg-“ stammt.

In unseren Breiten kommt es gelegentlich verwildert vor.

 

Giftigkeit und Verwendung

Das Bohnenkraut ist für den Menschen ungiftig und die Verwendungsmöglichkeiten sind wirklich sehr breit gefächert.

Vorrangig das getrocknete Kraut kommt zum Einsatz und findet Anwendung in der Küche.

Der Geschmack ist etwas scharf und leicht pfeffrig. Es eignet sich zum Würzen der verschiedensten Gerichte.

So verfeinert es zum Beispiel Eintöpfe, Salate, Wildgerichte und vieles mehr. Das Kraut verfügt zudem über eine gewisse Heilwirkung.

Es wird hauptsächlich bei Verdauungsbeschwerden verwendet und wirkt weiterhin antibakteriell.

 

Das Berg-Bohnenkraut (Satureja montana) im Garten

Die Pflanze ist der Familie der Lippenblütler zugeordnet.

Mit ihren wunderschönen rosa-weißen-violetten Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Garten sein.

Gerade durch ihre späte Blütezeit kann sie in der doch eher blütenärmeren Zeit des Hochsommers Farbakzente setzen.

Der Halbstrauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 50 cm. Die Breite kann ebenfalls bis zu 50 cm betragen.

„Satureja montana“ wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, lehmig-sandigen Böden, die auch gern mal trocken sein können.

Eine Wasserdurchlässigkeit sollte auf jeden Fall gegeben sein. Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt, wobei auch der Halbschatten toleriert wird.

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Steingarten oder auf dem Beet in Frage.

Die Anpflanzung im Kübel ist möglich. Daher passt es auch gut auf den Balkon oder die Terrasse.

Aufgrund seiner Trockenheitsverträglichkeit eignet es sich zudem als extensive Dachbegrünung.

 

Nutzen für Bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Hummeln kann „Satureja montana“ im Spätsommer eine echte Hilfe sein.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Bohnenkraut eine echte Alternative ist.

Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.