Bewertung: hervorragend

 

Nektar: 4
Pollen: 4

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Bezugsquellen* (Samen)


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Prunus domestica subsp. domestica

Pflanzenfamilie: Rosengewächse

Pflanzenart: Baum

Verwendung: Nahrungspflanze, Heckenpflanze, Einzelstellung

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 10 m

max. Breite: 5 m

Blühfarbe: rosa, weiß

Blühzeitraum: März – Mai

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffreich

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica)!

 

Die Zwetschge ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Sie ist eine Unterart der Pflaume, welche hier zu finden ist.

 

Alternative Bezeichnungen

Die Pflanze wird zuweilen auch Zwetsche oder Quetsche genannt und wird in Österreich „Zwetschke“ geschrieben.

Der wissenschaftliche Name lautet „Prunus domestica subsp. domestica“.

Der Name geht wahrscheinlich auf die Herkunft der Frucht aus einer Gegend um Damaskus (Syrien) zurück.

 

Anbau und Sorten

Zwetschgen werden in Asien, Afrika, Amerkika und Europa angebaut. In Deutschland gibt es schätzungsweise über 100 Sorten.

Die beliebtesten bzw. geläufigsten sind zum Beispiel:

  • Bühler Frühzwetschge
  • Elena
  • Hauszwetschge
  • Ortenauer
  • Topper
  • Jojo

 

Giftigkeit und Verwendung

Natürlich ist die Zwetschge nicht giftig. Sie ist eine Nahrungspflanze, welche ihren Ursprung im kleinasiatischen Raum hat.

Vermutlich gelangte sie über Handelswege nach Europa. 

Das Beste ist natürlich eine Zwetschge direkt vom Baum zu essen, insofern diese leicht erreichbar ist.

Daneben gibt es aber noch tausend Möglichkeiten sie zuzubereiten.

Getrocknete Zwetschgen, Zwetschgenmus, Zwetschgenlikör und Zwetschgenkuchen sind nur einige der Köstlichkeiten,

welche sich aus ihr herstellen lassen.

Auf Chefkoch.de findet ihr die ganze Bandbreite der Zubereitungsmöglichkeiten.

 

Die Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica) im Garten

Die Zwetschge kennt natürlich jeder von uns. In vielen Gärten unseres Landes darf die Zwetschge nicht fehlen und tut es auch nicht.

Mit seinen sehenswerten rosa-weißen Blüten überzeugt das Rosengewächsgewächs im Garten natürlich auch optisch.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden an einem sonnigen Standort. 

Zudem sollte der Boden eher etwas feuchter, aber auf jeden Fall durchlässig sein.

Der Baum erreicht Wuchshöhen von bis zu 10 m, wohingegen in der Breite bis zu 5 m erzielt werden können.

Diese Werte sind natürlich standortabhängig und können variieren.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten in Einzelstellung in Frage, wobei auch die Anpflanzung in einer

naturnahen Hecke möglich ist.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insekten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vorrangig den polylektischen Arten ist die Pflanze dabei eine Hilfe.

Sie ermöglicht ihnen durch ihre frühe Blütezeit einen erfolgreichen Start in die Vegetationsperiode.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.

Kurzum, die Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.