Bewertung: ohne Wertung

 

Nektar: nicht recherchierbar
Pollen: nicht recherchierbar

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Vitex agnus-castus

Pflanzenfamilie: Lippenblütler

Pflanzenart: Strauch

Verwendung: Einzelstellung, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 2 m

max. Breite: 3 m

Blühfarbe: blau, violett

Blühzeitraum: August – Oktober

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: steinig, kiesig, sandig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

giftig, windunempfindlich, winterhart (bedingt)


 

Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)!

 

Der Mönchspfeffer ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Er wird auch Keuschbaum oder Keuschlamm genannt. Zudem existieren eine Vielzahl von Trivialnamen.

Regional wird er auch als Abrahamstrauch, Athenbaum, Pfeffersalz, Liebfrauenbettstroh oder Tanis bezeichnet.

Der wissenschaftliche Name lautet „Vitex agnus-castus„.

Der deutsche Name geht auf die Verwendung in der Klosterküche zurück. Dort wurde er als Pfefferersatz eingesetzt.

 

Natürliches Vorkommen

Der Mönchspfeffer ist bei uns nicht heimisch. Seine natürlichen Vorkommen erstrecken sich vorrangig über das Mittelmeergebiet.

 

Giftigkeit und Verwendung

Die gesamte Pflanze ist schwach giftig. Nichtsdestotrotz findet sie Anwendung in der Homöophatie.

Sie wird vor allem bei dem prämenstruellen Syndrom eingesetzt, hilft also bei Menstruationsbeschwerden.

Wissenschaftliche Belege dafür gibt es jedoch nicht. Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, der kann gern hier weiterlesen.

 

Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) im naturnahen Garten

Die Pflanze ist der Familie der Lippenblütler zugeordnet. In dieser gehört sie der Gattung „Vitex“ an.

Mit ihren einzigartigen blau-violetten Blüten kann sie auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden Garten sein.

Durch ihre späte Blütezeit kann sie gerade im blütenarmen Hochsommer Farbe in den selbigen bringen.

Der Strauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 2 m. Die Breite kann bis zu 3 m betragen.

Der Mönchspfeffer wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, steinig bis sandigen Böden.

Diese sollten auf jeden Fall einen hohen Humusanteil aufweisen. Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten in Einzelstellung in Frage.

Die Anpflanzung in einem großen Kübel ist möglich, daher sind der Balkon und die Terrasse weitere mögliche Standorte.

 

Aber Achtung: Der Mönchspfeffer ist nur bedingt winterhart und benötigt bei tiefen Temperaturen einen gesonderten Schutz.

Genaue Informationen dazu findet Ihr hier.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus, denn sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vor allem für die polylektischen Arten, wie die Hummeln kann der Strauch eine echte Hilfe sein. Genaue Werte konnten nicht recherchiert werden.

Falls etwas dazu bekannt ist, so könnt Ihr es mir gern unter info@bienennutzgarten.de mitteilen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine echte Alternative.

Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

 

Mönchspfeffer kaufen

Der Strauch ist allseits bekannt und daher bei fast allen großen online-Pflanzenhändlern verfügbar.

Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief. Es ist natürlich zudem ratsam, Pflanzen bei einer Baumschule in der Umgebung zu kaufen.

So lässt sich CO2 einsparen und die Pflanze ist bereits an die klimatischen Gegebenheiten vor-Ort angepasst.