Bewertung: mittel
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Gärtnerei Strickler – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Templiner Kräutergarten – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Menyanthes trifoliata
Pflanzenfamilie: Fieberkleegewächs
Pflanzenart: Staude
Verwendung: Uferpflanze, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, verträgt Staunässe
max. Höhe: 30 cm
max. Breite: 30 cm
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Mai – Juni
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: tonig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkarm, stickstoffarm
Feuchteeigenschaften: feucht
weitere Eigenschaften
giftig, windunempfindlich, winterhart, heimisch
Fieberklee (Menyanthes trifoliata)!
Der Fieberklee ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Andere geläufige Namen dieser Pflanze sind Bitter- oder Scharbockklee.
Zudem gibt es eine Vielzahl an Trivialnamen, welche aber nur regional bekannt sind.
So wird der Fieberklee auch noch als Zottenblume, Wiesenmangold, Dreiblatt, Ziegenlappen, Butterklee oder Gallkraut bezeichnet.
Der lateinische Name lautet “ Menyanthes trifoliata“.
Der deutsche Name resultiert aus einer Anwendungsmöglichkeit der Pflanze, welche weiter unten näher beschrieben ist.
Natürliches Vorkommen
Die heimische Staude ist in unserem Land selten. Eine Übersicht zu den Vorkommen findet Ihr hier.
Sie wächst vorrangig in Quellsümpfen von Flüssen, Bruchwälder, Zwischenmoore und die Ränder von Hochmooren.
Der Fieberklee ist aufgrund der zunehmenden Trockenlegung seiner natürlichen Standorte als gefährdet eingestuft.
Auch der Klimawandel trägt natürlich nicht gerade zu einer Stabilisierung der Vorkommen bei.
Verwendung
Der Fieberklee wird bereits seit sehr langer Zeit und wird auch heutzutage noch gegen fiebrige Erkrankungen eingesetzt.
Weiterhin verfügt er über eine Vielzahl gesundheitsfördernder Eigenschaften.
Wer mehr über dieses Thema erfahren will, der kann gern hier weiterlesen.
Giftigkeit
Die Staude ist in allen Pflanzenteilen giftig, jedoch nicht stark.
Überdosierungen können nichtsdestotrotz zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führen.
Der Fieberklee (Trifolium Menyanthes trifoliata) im naturnahen Garten
Im Grunde ist er eine eher unbekannte Pflanze. Auch ich habe ihn bis zum heutigen Tage nur einmal in einem Garten gesehen.
Dort hat er, ganz entsprechend seinem natürlichen Vorkommen, an einem Gartenteich gestanden.
Er ist optisch auf jeden Fall eine echte Augenweide. Die Pflanze wächst bevorzugt auf feuchten, kalk- und stickstoffarmen Böden.
Auch Staunässe wird problemlos vertragen. Der Standort der Pflanze sollte sonnig (bevorzugt) bis halbschattig sein.
Die Wuchshöhe kann bis zu 30 cm betragen, wohingegen in der Breite bis zu 30 cm möglich sind.
Das Ausmaß des Wuchses ist natürlich stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und kann variieren.
Eine Anwendung kommt aufgrund all dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Uferpflanze eines Gartenteiches in Frage.
Eine Anpflanzung bzw. Aussaat im Kübel kann auch in Betracht gezogen werden, so dass die Integration auf den Balkon oder die
Terrasse möglich ist.
Ein regelmäßiges Gießen und feuchthalten ist dabei aber vorausgesetzt.
Nutzen für Wildbienen und andere heimische Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Vor allem den polylektischen Hummeln kann er dabei von großem Nutzen sein.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden, das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, der Fieberklee (Menyanthes trifoliata) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Fieberklee kaufen
Der Fieberklee ist eine beliebte Teichpflanze und daher sehr gut verfügbar. Viele online-Pflanzenhändler haben die Pflanze im Sortiment.
Eine Auswahl geeigneter Bezugsquellen findet Ihr im Pflanzensteckbrief.