Bewertung: gut
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
NaturGartenSamen – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Hieracium pilosella
Pflanzenfamilie: Korbblütler
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese, Dachbegrünung, Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Bodendecker, Blumenbeet
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 20 cm
max. Breite: 30 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: Mai – September
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, kiesig, steinig
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkarm, stickstoffarm
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, wintergrün, nicht stark giftig, windunempfindlich
Kleines Habichtskraut!
Kleines Habichtskraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Das Kleine Habichtskraut (Hieracium pilosella) wird auch Mausohr-Habichtskraut oder Langhaariges Habichtskraut genannt.
Der Name Habichtskraut leitet sich von „Hieracium“ ab. „Hieracium“ entstand aus dem griechischen Wort „hierax“, welches wiederrum
Habicht bedeutet. Weitere Pflanzen dieser Gattung sind hier zu finden.
Verwendung
Die Pflanze wurde bereits vor Jahrhunderten als Heilpflanze geschätzt und verwendet. Die Anwendung erfolgt vorrangig als Tinktur oder als Tee.
Das Haupteinsatzgebiet des Tee`s sind Entzündungen im Mund- oder Rachenbereich. Zudem wurde und wird es zum Beispiel bei Durchfall,
Halsschmerzen, Erkältung oder Menstruatuionsbeschwerden eingesetzt.
In der Küche kann es als Dekoration von Salaten dienen, denn das Kleine Habichtskraut ist sogar essbar. Für Schildkröten dient es
als Futterpflanze.
Giftigkeit
Diese Pflanze wird entsprechend der Ausführungen im vorherigen Abschnitt „Verwendung“ als nicht giftig eingestuft.
Kleines Habichtskraut im Garten
Das Kleine Habichtskraut wird wohl nur eingefleischten Naturgartenfans ein Begriff sein. Wirklich häufig kann man es in den Gärten unseres
Landes nicht beobachten. Dabei kann es eben in diesen eine wirklich gute Figur machen. Seine wunderschönen, gelben Blüten sind ein echter
Hingucker in Selbigen. Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffarmen Böden an einem sonnigen oder halbschattigen Standort.
Der Boden kann zudem auch gern mal trocken sein. Wichtig ist auf jeden Fall die Durchlässigkeit, denn Nässe verträgt die Pflanze eher weniger.
Die Wuchshöhe kann bis zu 20 cm, die Wuchsbreite bis zu 30 cm betragen.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Staudenbeet, der Wildblumenwiese, im Kräuter- oder Steingarten
oder als Bodendecker in Frage. Die Pflanze ist trockenheitsverträglich und daher auch für die Dachbegrünung geeignet.
Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist möglich, weshalb auch über die Integration auf die Terrasse oder den Balkon
nachgedacht werden kann.
Nutzen für (Wild)bienen und viele weitere Insektenarten
Zudem zeichnet „Hieracium pilosella“ noch etwas aus. Es bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, Kleines Habichtskraut ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzen, die zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.