Bewertung: mittel

 

Nektar: 2
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Pflanzen Für Dich – LINK

Gaißmayer – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Trachtpflanzen24.de – LINK

Jelitto – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name botanisch: Scabiosa japonica

Pflanzenfamilie: Geißblattgewächse

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Blumenbeete, Balkon- und Terrassenpflanze, Steingarten, Wildblumenwiese

Lichtverhältnisse: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 30 cm

max. Breite: 30 cm

Blühfarbe: violett, rosa

Blühzeitraum: Juli – September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

 

Japanische Skabiose (Scabiosa japonica)!

 

Die Japanische Skabiose ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Skabiosenarten, wie zum Beispiel die Gelbe, die Graue oder die Tauben-Skabiose, findet Ihr hier.

 

Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft

Die Japanische Skabiose wird auch Japanisches Berg-Krätzkraut, Berg-Skabiose oder Japan-Skabiose genannt.

Der wissenschaftliche Name lautet „Scabiosa japonica“.

Die Ableitung bzw. Herkunft des Namens (Skabiose) ist nicht ganz klar.

In den mir zur Verfügung stehenden Quellen gab es keine Angaben dazu.

Das „Japanische“ ist ein Verweis auf das Ursprungsgebiet der Pflanze (siehe nächster Abschnitt).

 

Natürliches Vorkommen

Die Japanische Skabiose kommt ursprünglich aus Japan und ist daher bei uns nicht heimisch. 

In ihrer Heimat wächst sie vorrangig auf sonnigen Feldern, auf Wiesen und an Berghängen.

Daten zu natürlichen Vorkommen in unserem Land gibt es dementsprechend nicht. 

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Japanische Skabiose ist nicht stark giftig. Eine Anwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.

Und auch in der Küche findet die Pflanze wahrscheinlich keine Anwendung.

Dementsprechend wird sie in Gärten lediglich als reine Zierpflanze mit ökologischem Nutzen anzutreffen sein.

 

Die Japanische Skabiose (Scabiosa japonica) im Garten

Im Grunde ist die Japanische Skabiose eine eher unbekannte Art, denn die heimischen Skabiosenarten sind wesentlich präsenter.

Sowohl in der freien Natur als auch in Gärten kann man diese des Öfteren beobachten.

Die Japanische Skabiose steht ihren heimischen Verwandten jedoch in nichts nach.

Mit seinen wunderschönen, violett-rosa Blüten kann das Geißblattgewächs so manches Gärtnerherz erfreuen.

 

Es erreicht Wuchshöhen von bis zu 30 cm, denen eine Wuchsbreite von ebenfalls bis zu 30 cm entgegensteht.

Der Wuchs ist natürlich standortabhängig und kann dementsprechend variieren.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, humusreichen und kalkhaltigen Böden.

Diese können auch gern mal zeitweise trocken, müssen jedoch durchlässig sein, denn Staunässe wird nicht vertragen.

 

Eine Anwendung kommt auf der Wildkräuterwiese, dem Beet oder im Steingarten in Frage.

Sie mag vor allem sonnige Plätze, wobei der Halbschatten ebenfalls toleriert wird.

Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist denkbar, denn eine Anpflanzung oder Ansaat in einem Kübel oder Balkonkasten ist möglich.

 

Japanische Skabiose winterhart?

Die Staude ist in Klimazone 5 (nach USDA) eingestuft, daher bis in den Bereich von -25 °C bis -30 °C winterhart.

Ein zusätzlicher Schutz ist also auch bei strengeren Frösten nicht von Nöten.

 

Nutzen für Wildbienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Japanische Skabiose (Scabiosa japonica) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

 

Japanische Skabiose kaufen

Die Japanische Skabiose ist nicht gerade die bekannteste Pflanze, wenn es um die Gartengestaltung geht.

Das hat man bei den Recherchen gemerkt. Nichtsdestotrotz führen sie einige online-Pflanzenhändler im Sortiment.

Im Steckbrief findet Ihr einige Bezugsquellen für Pflanzen und Samen.

 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

So kann CO2 eingespart werden und die Pflanzen sind bereits an die klimatischen Verhältnisse vor-Ort angepasst.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.

 

Des Weiteren sollte wenn möglich auf heimische Pflanzenarten zurückgegriffen werden.

Heimische Pflanzen sind zur Unterstützung der heimischen Tierwelt meist die bessere Wahl.