Japanische Blütenkirsche (Prunus serrulata)!
Die Japanische Blütenkirsche (Prunus serrulata) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere Arten aus der Familie der Rosengewächse, wie z.B. die Süß- und die Sauerkirsche, findet Ihr hier.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Die Japanische Blütenkirsche wird auch Orientalische Kirsche, Ostasiatische Kirsche oder Grannenkirsche genannt.
Der wissenschaftliche Name lautet "Prunus serrulata". Die Bezeichnung "Japanische Blütenkirsche" ist natürlich nur der Oberbegriff.
Es gibt einige Sorten dieser Art. Ein paar beliebte in Deutschland sind zum Beispiel:
- Nelkenkirsche (Prunus serrulata 'Kanzan')
- Japanische Hängezierkirsche; Nelkenkirsche (Prunus serrulata 'Kiku-shidare-zakura')
- Säulenzierkirsche (Prunus serrulata 'Amanogawa')
Der deutsche Name verweist natürlich einerseits auf die ursprüngliche Herkunft des Baumes bzw. Großstrauches.
Zum anderen ist der Name "Zierkirsche " ein Verweis auf die den Kirschen ähnlichen Früchte, welche jedoch ungenießbar sind.
Natürliches Vorkommen
Die Japanische Blütenkirsche ist in Japan, Korea und Teilen Chinas beheimatet.
In unseren Breiten wird sie kultiviert, worauf jedoch im nächsten Abschnitt näher eingegangen wird.
Wer eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen, überwiegend aus dem privaten Bereich, sucht, der wird hier fündig.
Giftigkeit und Verwendung
Die Japanische Blütenkirsche ist an sich nicht giftig, jedoch auch nicht sonderlich schmackhaft.
Der Geschmack soll eher bitter und sehr sauer sein, so dass sie eigentlich nicht genießbar ist.
Eine Verwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.
Sie dient daher wahrscheinlich ausschließlich als reine Zierpflanze für z.B. für Gärten, entlang von Straßen oder in Parks.
Die Japanische Blütenkirsche (Prunus serrulata) im Garten
Diese Pflanze kennt natürlich jeder von uns. In vielen Gärten unseres Landes aber auch entlang von Straßen ist sie zu sehen.
Und das meiner Meinung nach völlig zurecht, denn die rosa blühenden Bäume sind echt wunderschön anzusehen.
Gerade nach langen, trüben Wintern ist ein ein Genuss beim Anblick des blühenden Baumes zu verweilen.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden an einem sonnigen Standort.
Zudem sollte der Boden eher etwas feuchter, aber auf jeden Fall durchlässig sein.
Die Wuchshöhe kann bis zu 12 m betragen, wohingegen in der Breite bis zu 8 m erzielt werden.
Das sind natürlich nur Anhaltswerte, da der Standort letztendlich ausschlaggebend für den Wuchs ist.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten in Einzelstellung in Frage.
Nutzen für (Wild)bienen und andere Insekten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Vorrangig den polylektischen Arten, wie den Hummeln oder den Mauerbienen, ist die Pflanze dabei im Frühjahr eine Hilfe.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, die Japanische Blütenkirsche (Prunus serrulata) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Japanische Blütenkirsche kaufen
Die Japanische Blütenkirsche ist allseits bekannt und beliebt. Dementsprechend ist sie sehr gut verfügbar.
Viele große online-Pflanzenhändler führen den Strauch im Sortiment. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.
Auch im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke dürfte sie vielleicht erhältlich sein.
Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Baumschule in der Umgebung zu kaufen.
Eine Übersicht zu regionalen Baumschulen findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.
