Winterkirsche

Winterkirsche (Prunus subhirtella „Autumnalis“)!

 

Die Winterkirsche (Prunus subhirtella „Autumnalis“) ist eine von mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Arten aus der Familie der Rosengewächse, wie z.B. die Süß- und die Sauerkirsche, findet Ihr hier.

 

Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft

Die Winterkirsche wird auch Schnee-Kirsche genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Prunus subhirtella „Autumnalis“.

Die deutschen Namen „Winter“ und „Schnee“ verweisen natürlich auf die Blütezeit des Baumes bzw. Strauches.

Diese kann je nach Witterung bereits im Spätherbst oder mitten im Winter beginnen.

 

Natürliches Vorkommen

Die Winterkirsche ist eine Art der Higan-Kirsche (Prunus × subhirtella), welche wiederum eine Hybride zweier Arten ist.

Bei diesen soll es sich um „Prunus itosakura“ und „Prunus incisa“ handeln.

Natürliche Vorkommen gibt es einigen Quellen zufolge nicht.

In unseren Breiten wird sie kultiviert, worauf jedoch im nächsten Abschnitt näher eingegangen wird.

Wer eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen, überwiegend aus dem privaten Bereich, sucht, der wird hier fündig.

 

Giftigkeit und Verwendung

Die Winterkirsche ist an sich nicht giftig, jedoch auch nicht sonderlich schmackhaft und nicht genießbar.

Eine Verwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.

Sie dient daher wahrscheinlich ausschließlich als reine Zierpflanze für z.B. für Gärten, entlang von Straßen oder in Parks.

 

Die Winterkirsche (Prunus subhirtella „Autumnalis“) im Garten

Diese Pflanze kennt natürlich jeder von uns. In vielen Gärten unseres Landes aber auch entlang von Straßen ist sie zu sehen.

Und das meiner Meinung nach völlig zurecht, denn die rosa blühenden Bäume sind echt wunderschön anzusehen.

Gerade nach langen, trüben Wintern ist ein ein Genuss beim Anblick des blühenden Baumes zu verweilen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden an einem sonnigen Standort. 

Zudem sollte der Boden lieber frisch als zu trocken, aber auf jeden Fall wasserdurchlässig sein.

Die Wuchshöhe kann bis zu 6 m betragen, wohingegen in der Breite bis zu 5 m erzielt werden.

Das sind natürlich nur Anhaltswerte, da der Standort letztendlich ausschlaggebend für den Wuchs ist.

Diese Art kann als Baum oder Großstrauch gezogen werden.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten in Einzelstellung in Frage.

 

Blütezeit

Die Blütezeit ist im wesentlich abhängig von dem Verlauf des Herbstes bzw. Winters.

In milden Jahren kann sie bereits im November oder Dezember blühen und dann im April ein zweites Mal.

Verschiebungen innerhalb des Zeitraumes November bis April sind also immer möglich.

 

Nutzen für (Wild)bienen und andere Insekten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Vorrangig den polylektischen Arten, wie den Hummeln oder den Mauerbienen, ist die Pflanze dabei im Frühjahr eine Hilfe.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.

Kurzum, die Winterkirsche (Prunus subhirtella „Autumnalis“) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.

 

Winterkirsche kaufen

Die Winterkirsche ist allseits bekannt und beliebt. Dementsprechend ist sie sehr gut verfügbar.

Viele große online-Pflanzenhändler führen den Strauch im Sortiment. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief. 

Auch im Baumarkt oder Gartencenter um die Ecke dürfte sie vielleicht erhältlich sein.

 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Baumschule in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Baumschulen findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.