Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)!
Die Heidelbeere ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere bienenfreundliche Pflanzen, welche sich zudem für die menschliche Ernährung eignen, findet Ihr hier.
Weitere Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Blaubeere, Schwarzbeere, Mollbeere, Wildbeere, Waldbeere, Bickbeere, Zeckbeere oder Moosbeere genannt.
Das sind aber nur die geläufigsten Bezeichnungen. Regional kann es noch viele weitere Begriffe geben.
Der wissenschaftliche Name lautet „Vaccinium myrtillus“.
Der Name Heidelbeere bedeutet mutmaßlich so viel wie "auf der Heide wachsende Beere".
Natürliches Vorkommen
Die Heidelbeere ist im gemäßigten Europa verbreitet. Eine Übersicht zu den Vorkommen in Deutschland findet Ihr hier.
Sie wächst vorrangig in frischen Laub- und Nadelwäldern (besonders in Kiefernwäldern und Gebirgs-Fichtenwäldern), in Moor- und Bergheiden.
Nach Rote Liste Zentrum ist die Heidelbeere hinsichtlich ihrer Gefährdung als "nicht gefährdet" eingestuft.
Wer eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend Siedlungsbereich) sucht, der wird auf dieser Seite fündig.
Verwendung und Giftigkeit
Die blauen Beeren sind natürlich nicht giftig, sondern ganz im Gegenteil essbar.
Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, warum viele Menschen in den Supermarkt gehen, um sogenannte Superfoods aus fremden Ländern zu kaufen.
Die bessere Lösung ist doch, auf diese und andere heimische Beeren zu setzen. Die Heidelbeere ist sehr reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.
Die Bandbreite der Verwendungsmöglichkeiten ist groß. Ich kann mich noch sehr gut an den Kuchen meiner Oma erinnern.
Daneben gibt es natürlich noch eine Vielzahl anderer Rezepte, von denen einige auf Chefkoch.de zu finden sind.
Die Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) im Garten
Die Heidelbeere ist natürlich eine sehr bekannte Pflanze, aber dennoch habe ich sie in Gärten noch nicht so häufig gesehen.
Durch seine wunderschönen roten Blüten kann das Heidekrautgewächs jedes Jahr aufs Neue auch optisch überzeugen.
Es wächst bevorzugt auf nährstoffärmeren, kalkarmen und humosen Böden. Diese sollten feucht sein.
„Vaccinium myrtillus“ erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 50 cm, wohingegen auch in der Breite bis zu 50 cm erzielt werden.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und können variieren.
Der Standort kann sonnig bis schattig sein, wobei der Halbschatten eher bevorzugt wird.
Eine Anwendung kommt vorrangig als Heckenpflanze oder Bodendecker in Frage.
Eine Anpflanzung im Kübel ist realisierbar, weshalb die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ebenfalls möglich ist.