Bewertung: sehr gut
Nektar: 3
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Bezugsquellen* (Samen)
NaturGartenSamen – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Kräuter-und-Duftpflanzen.de – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Sinapis arvensis
Pflanzenfamilie: Kreuzblütler
Pflanzenart: Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese, Balkon- und Terrassenpflanze, Kräutergarten
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 60 cm
max. Breite: 40 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: Juni – Oktober
Lebenszyklus: einjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, humsreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, nicht stark giftig, windunempfindlich
Ackersenf (Sinapis arvensis)!
Der Ackersenf bzw. Acker-Senf ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Falscher Hederich oder Wilder Senf genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Sinapis arvensis“.
Der deutsche Name resultiert aus den bevorzugten Standorten der Pflanze, welche im nächsten Abschnitt näher beschrieben sind.
Natürliches Vorkommen
Der Ackersenf ist in Mitteleuropa bzw. in Deutschland weit verbreitet.
In der Natur kann man ihn vor allem, wie es der Name schon sagt, auf bzw. entlang von Äckern antreffen.
Ansonsten wächst er gern auf Unkraut-Fluren, auf Brachen, an Wegen oder Schuttplätzen.
Die Pflanze zählt streng genommen als Archäophyt, da sie mit Beginn des Ackerbaus aus dem Mittelmeerraum eingeschleppt wurde.
Verwendung
Die feingehackten Blätter der Pflanze können als Gewürz dienen. Die Blütenknospen können ähnlich wie Brokkoli zubereitet werden.
Die Blüten eignen sich zur Verzierung von Salaten. Einige, weinige Ideen gibt es auf Chefkoch.de.
Die Blüten werden weiterhin in der Bachblütentherapie verwendet.
Der Ackersenf (Sinapis arvensis) im Garten
Die Pflanze ist der Familie der Kreuzblütler zugeordnet.
Mit ihren doch recht ansehlichen gelben Blüten ist sie eine absolute Bereicherung für jeden Garten.
Ab und zu sieht man die einjährige Pflanze auch in selbigen. Aber meiner Meinung nach wird diese Pflanze völlig unterschätzt.
Der Ackersenf wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, nicht zu trockenen Böden. Diese sollten lehmig mit einem hohen Humusanteil sein.
Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt. Eine Anpflanzung im Halbschatten ist aber auch möglich.
Die Wuchshöhe kann bis zu 60 cm betragen, wohingegen in der Breite bis zu 40 cm erzielt werden.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einer Wildblumenwiese in Frage.
Anzuraten ist auch eine Anpflanzung im Kräutergarten, denn verschiedene Teile der Pflanze können als Gewürz oder zum Kochen verwendet werden.
Eine Kultivierung im Topf oder Kübel wäre mal einen Versuch wert. Auch auf der Terrasse oder dem Balkon könnte er eine gute Figur machen.
Nutzen für (Wild)bienen und weitere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Ackersenf (Sinapis arvensis) eine echte Alternative ist.
Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzen. Denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten,
auf Balkonen und Terrassen.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.