Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 2
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Bezugsquellen* (Samen)

Templiner Kräutergarten – LINK

Saatgut-Vielfalt – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Calendula arvensis

Pflanzenfamilie: Korbblütler

Pflanzenart: Blume

Verwendung: Wildblumenwiese, Blumenbeet, Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 40 cm

max. Breite: 20 cm

Blühfarbe: orange, gelb

Blühzeitraum: Juni – Oktober

Lebenszyklus: einjährig; zweijährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, mäßig nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

windunempfindlich, heimisch, nicht stark giftig


 

Acker-Ringelblume (Calendula arvensis)!

 

Die Acker-Ringelblume ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Eine weitere Art dieser Gattung, die Garten-Ringelblume, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Andere Namen konnten für diese Pflanze nicht recherchiert werden. Der wissenschaftliche Name lautet „Calendula arvensis“.

Der Name der Pflanze (Ringelblume) bezieht sich auf die Form der Früchte, welche ringelförmig aussehen sollen.

 

Natürliches Vorkommen

Das Hauptverbreitungsgebiet der Pflanze erstreckt sich über den Mittelmeerraum. In Mitteleuropa bzw. in Deutschland ist sie eher selten anzutreffen.

Sie steht auf der „Roten Liste“ und ist strengstens geschützt. Wild wachsende Exemplare dürfen also nicht gepflückt werden.

Die Blume wächst vorrangig in Weinbergen, an Ackerrändern und Ruderalflächen.

 

Verwendung

Die Acker-Ringelblume kann wie ihre bekannte Schwester in ganz unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen.

Verwendung dafür finden vorrangig die Blüten. Diese können äußerlich sowie innerlich Anwendung finden, vor allem bei Problemen mit

dem Magen und der Haut.

Auch in der Küche können die Blüten verarbeitet werden. Sie eignen sich hervorragend für Salate, um diese farbenfroher anzurichten.

 

Giftigkeit

Die Pflanze ist entsprechend den Ausführungen zur Verwendung als nicht giftig eingestuft.

 

Die Acker-Ringelblume (Calendula arvensis) im Garten

Die große Schwester „Garten-Ringelblume“ ist wohl die wesentlich bekanntere Ringelblumenart.

Im Gegensatz zu dieser ist die Acker-Ringelblume bei uns heimisch.

Mit seinen wunderschönen zitronen- bis goldgelben Blüten macht der Korbblütler im Garten definitiv eine gute Figur.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen und humosen Böden. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein.

Sie hat dabei einen normalen Wasseranspruch.

Die Acker-Ringelblume erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm, wohingegen in der Breite bis zu 20 cm erzielt werden können.

Die Ausmaße des Wuchses sind stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und können variieren.

 

Eine Anwendung kommt wohl am ehesten auf einer nicht zu trockenen Wildblumenwiese, dem Beet oder im Kräutergarten in Frage.

Eine Ansaat im Kübel oder Balkonkasten ist möglich, weshalb auch die Integration auf die Terrasse oder den Balkon denkbar ist.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insekten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Acker-Ringelblume (Calendula arvensis) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu nicht heimischen,  insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.