Bewertung: mittel

 

Nektar: 2
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Gärtnerei Strickler – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Mentha arvensis

Pflanzenfamilie: Lippenblütler

Pflanzenart: Staude, Kraut

Verwendung: Blumenbeet, Balkon- und Terrassenpflanze, Kräutergarten, Uferpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, verträgt Staunässe

max. Höhe: 40 cm

max. Breite: 30 cm

Blühfarbe: violett, rosa

Blühzeitraum: Juli, August

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, tonig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffreich

Feuchteeigenschaften: feucht


weitere Eigenschaften

heimisch, windunempfindlich, nicht stark giftig, winterhart


 

Acker-Minze (Mentha arvensis)!

 

Die Acker-Minze ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze wird auch Korn-Minze genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Mentha arvensis“.

Der Name Minze entstammt mutmaßlich dem lateinischen Wort „menta“, wobei dieses auf die griechischen Nymphe Minthe zurückgehen soll.

 

Vorkommen

Die Vorkommen der Acker-Minze umfassen ein großes Verbreitungsgebiet, welches von Europa bis nach Sibirien reicht.

Sie besiedelt dabei vorrangig feucht Gräben, Nassstellen auf Ödland und Sumpfwiesen.

Weiterhin gedeiht sie zudem im Bergland, auf feuchten Brachen und Äckern oder in Senken neben Äckern.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Acker-Minze bzw. deren ätherische Öle sind in hohen Dosen giftig. Vorsicht ist also geboten.

Die Pflanze verfügt über Eigenschaften, welche die Verwendung in der Heilmedizin möglich machen.

Sie wirkt unter anderem antiseptisch, betäubend, krampflösend, schmerzlindernd, stimulierend und verdauungsfördernd.

Am bekanntesten ist wahrscheinlich das Minz-Öl, welches vor allem bei Migräne Linderung verspricht.

 

Die Acker-Minze (Mentha arvensis) im naturnahen Garten

In den Gärten unseres Landes wird sie wahrscheinlich nicht sehr oft zu finden sein, da ihre Schwester die Pfeffer-Minze wesentlich präsenter ist.

Mit ihren sehr ansehlichen rosa-violetten Blüten kann sie aber definitiv eine absolute Bereicherung für jeden Garten sein.

Die Pflanze ist der Familie der Lippenblütler zugeordnet. Sie wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, feuchten Böden.

Diese sollten einen hohen Humusanteil aufweisen. Selbst Staunässe wird von der Pflanze zeitweise vertragen.

Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt.

Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm, denen eine Breite von bis zu 30 cm entgegensteht.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Uferpflanze, im Kräutergarten oder auf dem Beet in Frage.

Eine Kultivierung im Topf oder Kübel ist auf jeden Fall möglich.

Aus diesem Grund kann man die Acker-Minze auf den Balkon oder die Terrasse integrieren.

Voraussetzung ist hier sowie auch bei allen anderen Standorten ein regelmäßiges Gießen.

 

Nutzen für (Wild)bienen und weitere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Acker-Minze (Mentha arvensis) eine echte Alternative ist.

Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern vor allem ihres Nutzens wegen. Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen.

Denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.