Bewertung: gut
Nektar: 4
Pollen: 3
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Cotoneaster horizontalis
Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzenart: Halbstrauch
Verwendung: Einzelstellung, Bodendecker, Steingarten, Hangbepflanzung, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 100 cm
max. Breite: 200 cm
Blühfarbe: rosa, weiß
Blühzeitraum: Mai, Juni
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: kiesig, lehmig, tonig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, mäßig nährstoffreich, kaltolerant
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Fächer-Zwergmispel (Cotoneaster horizontalis)!
Die Fächer-Zwergmispel ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Fächerzwergmispel genannt. In Österreich und der Schweiz ist sie zudem unter dem Namen Fächer-Steinmispel bekannt.
Der wissenschaftliche Name lautet „Cotoneaster horizontalis“.
Der Name „Fächer“ resultiert wahrscheinlich aus dem Wuchs der Zweige der Pflanze, da sich diese fächerförmig ausbreiten.
Der Name Zwergmispel verweist auf den niederen Wuchs.
Natürliches Vorkommen
Die Fächer-Zwergmispel stammt ursprünglich aus China und ist bei uns in Mitteleuropa bzw. Deutschland eingebürgert.
Sie wächst vorrangig in kühlfeuchten Wäldern und auf Strauchflächen und ist meist in einer Höhe von 1500 m bis 3000 m anzutreffen.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze enthält das Glycosid Amygdalin, welches der Blausäure ähnlich ist. Aus diesem Grund gelten alle Pflanzenteile als schwach giftig.
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es hier.
Eine Verwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden. Sie gilt als reine Zierpflanze mit hohem ökologischen Wert.
Die Fächer-Zwergmispel (Cotoneaster horizontalis) im Garten
Vom Namen her war mir die Pflanze lange nicht bekannt, obwohl ich sie schon vielfach gesehen hatte.
Der Grund dafür ist, dass sie oftmals in städtischen Bereichen angepflanzt wird.
So kann man sie beispielsweise entlang von Straßen oder auf Parkplätzen antreffen.
Die Pflanze ist der Familie der Rosengewächse zugeordnet.
Mit ihren äußerst ansehlichen rosa-weißen Blüten kann sie auch eine absolute Bereicherung für jeden Garten sein.
Sie wächst bevorzugt auf nicht ganz so nährstoffreichen Böden. Diese sollten kiesig bis tonig, mit einem hohen Humusanteil sein.
Ebenso muss eine Wasserdurchlässigkeit gewährleistet sein, wobei der Boden an sich eine normale Feuchtigkeit aufweisen sollte.
Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt. Trockenheit und Hitze werden zeitweise gut vertragen.
„Cotoneaster horizontalis“ erreicht Wuchshöhen von bis zu 100 cm, wohingegen in der Breite bis zu 200 cm erzielt werden.
Dieser horizontale Wuchs, welcher bereits im wissenschaftlichen Namen vermerkt ist, lässt die Verwendung vermuten.
Die Pflanze ist ein idealer, pflegeleichter Bodendecker.
Weiterhin ist eine Anpflanzung im Steingarten, als Hangbepflanzung oder in Einzelstellung möglich.
Eine Kultivierung im Topf oder Kübel ist auf jeden Fall denkbar.
Aus diesem Grund kann man sie auch auf den Balkon oder die Terrasse integrieren.
Nutzen für (Wild)bienen und weitere Insektenarten
Weiterhin zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Zudem werden die Beeren von Vögeln verspeist, obwohl sie für diese nicht ganz so schmackhaft sind, wie z.B. Schlehe oder Weißdorn.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Fächer-Zwergmispel (Cotoneaster horizontalis) eine echte Alternative ist.
Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern vor allem ihres Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.