Bewertung: mittel
Nektar: 1
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Bezugsquellen* (Samen)
NaturGartenSamen – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Saatkontor – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Berteroa incana
Pflanzenfamilie: Kreuzblütler
Pflanzenart: Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: niedrig, normal
max. Höhe: 1 m
max. Breite: 60 cm
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Juni – September
Lebenszyklus: einjährig; zweijährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, kiesig, steinig, humusarm
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkarm, stickstoffrarm
Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
nicht stark giftig (aber giftig für Pferde), windunempfindlich, heimisch
Graukresse (Berteroa incana)!
Die Graukresse ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Eine weitere Kressenart, die Pfeilkresse, findet Ihr hier.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Graukresse wird auch Gewöhnlich-Graukresse genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Berteroa incana“.
Den deutschen Namen verdankt sie der gräulichen Behaarung an ihren Blättern.
Natürliches Vorkommen
Die Pflanze ist in Mitteleuropa bzw. in Deutschland weit verbreitet. Sie wächst vorrangig auf Ruderalflächen und an Wegrändern.
Verwendung und Giftigkeit
Für Menschen ist die Pflanze nicht giftig. Anders sieht es bei den Tieren aus.
Die Graukresse ist im frischen und im getrockneten Zustand giftig für Pferde, wobei eine Giftigkeit für andere Weidetiere ebenfalls nicht
ausgeschlossen werden kann.
Die Graukresse bzw. deren Samen wurden und werden auch heutzutage noch teilweise zu Öl verarbeitet.
Die Graukresse (Berteroa incana) im Garten
Im Grunde ist sie wahrscheinlich eine eher unbekannte Pflanze, denn trotz ihrer Verbreitung sieht man sie nicht gerade
häufig in deutschen Gärten.
Für diese kann sie aber durchaus eine Bereicherung darstellen, denn ihre weißen Blüten sind doch recht ansehnlich.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, sandig bis steinigen Böden. Sie hat dabei einen recht niedrigen Wasserbedarf.
Als Standort kommen sonnige bis halbschattige Plätze in Frage. Die Sonne wird dabei aber eindeutig bevorzugt.
Sie erreicht bei günstigen Bedingungen Wuchshöhen von bis zu einem Meter. Sie ist ein- bzw. zweijährig.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einer Wildkräuterwiese (Magerwiese) in Frage.
Die Kultivierung in einem Kübel oder Balkonkasten ist möglich, folglich sind die Terrasse und der Balkon weitere denkbare Standorte.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurz um, die Graukresse (Berteroa incana) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Graukresse kaufen
Aufgrund der Einjährigkeit gibt es natürlich keine Pflanzen dieser Kressenartart zu kaufen. Anders sieht es bei den Samen aus.
Hier gibt es einige online-Samenhändler, welche die Graukresse anbieten. Eine Auswahl findet Ihr im Steckbrief.