⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️✨☆☆
Bewertung: 7,3 / 10 ⭐
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Bezugsquellen* (Samen)
NaturGartenSamen – LINK
Kräuter- und Duftpflanzen – LINK
Syringa – LINK (Bio-Qualität)
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name botanisch: Hypochaeris radicata
Pflanzenfamilie: Korbblütler
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese, Blumenbeet
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 70 cm
max. Breite: 30 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: Juni – Oktober
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, tonig
Nährstoffeigenschaften: kalkarm
Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
⭐ Bewertung: Kombination aus Nektarwert, Pollenwert, Blütezeit, Blühdauer und Herkunft (heimisch oder nicht)
Gewöhnliches Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
Das Gewöhnliche Ferkelkraut (Hypochaeris radicata) ist eine heimische Wildpflanze aus der Familie der Korbblütler.
Sie ist in Mitteleuropa weit verbreitet und zählt zu den häufigsten Arten auf extensiven Wiesen und Wegrändern.
Auch im Pflanzenfinder für Wildbienen ist sie als wichtige Blühpflanze gelistet.
Weitere Vertreter dieser Familie, wie die Margerite oder die Silphie,
sind ebenfalls wertvolle Insektenpflanzen.
Alternative Namen und Namensherkunft
Für das Ferkelkraut sind kaum Synonyme bekannt. Der wissenschaftliche Name lautet Hypochaeris radicata.
Das Wort „Ferkelkraut“ stammt vom lateinischen chaeris = „Ferkel“ – angeblich, weil die Pflanze früher gern von Hausschweinen gefressen wurde.
Natürliches Vorkommen
Hypochaeris radicata ist in ganz Mitteleuropa heimisch und in Deutschland weit verbreitet.
Sie wächst auf trockenen bis frischen Wiesen, an Wegrändern und auf Halbtrockenrasen.
Eine Übersicht zu Vorkommen in Deutschland findest du auf Floraweb.de.
Laut Rote-Liste-Zentrum gilt die Art als „nicht gefährdet“.
Verwendung und Giftigkeit
Das Gewöhnliche Ferkelkraut ist nicht giftig und in allen Teilen essbar.
Früher wurde es ähnlich wie Löwenzahn in der Volksmedizin gegen Verdauungs- und Leberbeschwerden verwendet.
Heute spielt die Art vor allem als Bestandteil von Wildblumenmischungen eine Rolle.
Gewöhnliches Ferkelkraut im Garten
Obwohl es häufig als „Unkraut“ gilt, ist das Ferkelkraut eine ökologisch wertvolle Art für den naturnahen Garten.
Es gedeiht auf mageren, leicht kalkarmen Böden und bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen.
Die gelben Blüten erscheinen über den Sommer bis in den Herbst hinein und ziehen viele Insekten an.
Ideal ist eine Anpflanzung auf Wildblumenwiesen oder in naturnahen Blumenbeeten.
Auch eine Kübelkultur ist möglich, wenn der Standort nicht zu trocken ist.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Das Gewöhnliche Ferkelkraut (Hypochaeris radicata) bietet Nektar (2) und Pollen (2).
Es wird besonders von den verschiedensten Bienenarten besucht.
Dank seiner langen Blühdauer stellt es eine wichtige Nahrungsquelle von Juni bis Oktober dar.
Winterhärte
Hypochaeris radicata ist voll winterhart bis etwa –25 °C (USDA-Zone 5).
Die heimische Art übersteht Frost problemlos und benötigt keinen Winterschutz.
Weitere Informationen findest du im USDA-Zonenmodell.
Ferkelkraut kaufen
Samen des Krauts sind bei verschiedenen Anbietern erhältlich, teils auch in Bio-Qualität.
Diese sind zum Teil im Steckbrief aufgeführt.
Fazit: Gewöhnliches Ferkelkraut – heimischer Dauerblüher für Wiesen und Beete
Das Gewöhnliche Ferkelkraut (Hypochaeris radicata) ist eine robuste, heimische Wildpflanze, die über den ganzen Sommer blüht.
Es bietet zahlreichen Wildbienen und anderen Insekten Nahrung und trägt zur ökologischen Vielfalt im Garten bei.
Häufige Fragen (FAQ) zum Gewöhnlichen Ferkelkraut
Ist das Ferkelkraut heimisch?
Ja, die Art ist in Mitteleuropa weit verbreitet und heimisch.
Wann blüht Hypochaeris radicata?
Von Juni bis Oktober.
Wie groß wird das Ferkelkraut?
Etwa 70 cm hoch und 30 cm breit.
Ist das Ferkelkraut winterhart?
Ja, bis –25 °C (USDA-Zone 5).
Ist Hypochaeris radicata bienenfreundlich?
Ja, sie bietet Nektar (2) und Pollen (2) und blüht besonders lang.
Ökologische Bedeutung heimischer Wildpflanzen
Heimische Wildpflanzen sind an unser Klima und unsere Böden angepasst.
Sie bieten zahlreichen Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insektenarten Nahrung, Lebensraum und Nistmöglichkeiten.
Im Gegensatz zu vielen Zierpflanzen fördern sie die Biodiversität und tragen zum ökologischen Gleichgewicht in Gärten und Landschaften bei.















