Bewertung: gut
Nektar: 0
Pollen: 3
Bezugsquellen (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich – LINK
Gaissmayer – LINK
Bezugsquellen (Samen)
Templiner Kräutergarten – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Anemone ranunculoides
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse
Pflanzenart: Staude, Blume
Verwendung: Balkon- und Terrassenpflanze, Bodendecker, Unterpflanzung, Blumenbeet
Standort: Schatten, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 20 cm
max. Breite: 25 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: März, April
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffreich
Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, giftig, windunempfindlich
Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)!
Gelbes Windröschen – eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Das Gelbe Windröschen ist auch unter dem Namen Geelögschen, Goldhähnchen, geele Haselblumen, gelbe Storchblumen,
geele Waldhenle, gelbe Waldveilchen oder gelbe Waldviolen bekannt.
Es handelt sich bei diesen Bezeichnungen jedoch nur um lokal bzw. regional verwendete Namen.
Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet „Anemone ranunculoides“.
Der botanische Name „Anemone“ geht auf das griechische Wort „anemos“ für „Wind“ zurück.
Dieses ist zurückzuführen auf die griechische Mythologie und verweist auf die Nymphe Anemona.
Zephyr, der Gatte der Göttin Flora, verliebte sich in sie und daraufhin verwandelte Flora Anemona in eine Blume.
Natürliches Vorkommen
Die Pflanze ist in Mitteleuropa bzw. in Deutschland weit verbreitet. Eine Übersicht zu den Vorkommen findet Ihr hier.
In Deutschland wächst es vorrangig in Buchen-Mischwäldern, Eichen-Hainbuchenwäldern, Auen- und Schluchtwäldern,
regional auch in Erlen-Eschenwäldern sowie selten auf Wiesen.
Die Pflanze ist als nicht gefährdet eingestuft.
Giftigkeit und Verwendung
Das Gelbe Windröschen ist in allen Teilen giftig. Symptome einer Vergiftung können Übelkeit und Durchfall sein.
Eine Anwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.
Großes Windröschen (Anemone ranunculoides) im Garten
Im Grunde ist das Gelbe Windröschen wohl eine eher unbekannte Pflanze.
In den Gärten unseres Landes ist es wirklich nicht häufig zu sehen, obwohl es gerade hier sehr gut zur Geltung kommen kann.
Mit seinen wunderschönen gelben Blüten und der frühen Blütezeit kann das Hahnenfußgewächs recht früh im Jahr optisch überzeugen.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden.
Sie hat dabei einen eher höheren Wasserbedarf und fühlt sich entsprechend dem natürlichen Vorkommen an halbschattigen Plätzen sehr wohl.
Die Wuchshöhe kann bis zu 20 cm betragen, wobei in der Breite ca. 25 cm erreicht werden.
Das sind natürlich nur Anhaltswerte, die je nach Standort und klimatischen Bedingungen innerhalb eines Jahres variieren können.
Eine Anwendung kommt wohl am ehesten auf dem etwas schattigen Beet oder als bodendeckende Unterpflanzung von Laubbäumen in Frage.
Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist möglich, denn eine Anpflanzung oder Aussaat im Kübel kann in Betracht gezogen werden.
Nutzen für (Wild)Bienen und andere heimische Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus, denn sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Pollen.
Wozu dieser benötigt wird? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, das Gelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführlich und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.