Bewertung: mittel
Nektar: 0
Pollen: 3
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich – LINK
Gaissmayer – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Jelitto – LINK
Saatgut-Vielfalt – LINK
Amazon.de – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Anemone sylvestris
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse
Pflanzenart: Staude, Blume
Verwendung: Balkon- und Terrassenpflanze, Bodendecker, Unterpflanzung, Blumenbeet
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 40 cm
max. Breite: 30 cm
Blühfarbe: weiß, gelb
Blühzeitraum: April bis Juni
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: frisch bis mäßig trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, giftig, windunempfindlich
Großes Windröschen (Anemone sylvestris)!
Großes Windröschen – eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Das Große Windröschen ist auch unter dem Namen Waldanemone bekannt. Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet „Anemone sylvestris“.
Der botanische Name „Anemone“ geht auf das griechische Wort „anemos“ für „Wind“ zurück.
Dieses ist zurückzuführen auf die griechische Mythologie und verweist auf die Nymphe Anemona.
Zephyr, der Gatte der Göttin Flora, verliebte sich in sie und daraufhin verwandelte Flora Anemona in eine Blume.
Natürliches Vorkommen
Die Pflanze ist weit verbreitet. Ihre Vorkommen reichen von Europa über Russland bis nach China.
In Europa wächst sie vorrangig in lichten Busch- und Kiefernwäldern, auf Halbtrockenrasen und in Heiden.
Giftigkeit und Verwendung
Das Große Windröschen ist in allen Teilen giftig. Eine Anwendung als Heilpflanze oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.
Die Pflanze wird seit dem 16. Jahrhundert kultiviert, wobei sie vorrangig als Zierpflanze dient.
Großes Windröschen (Anemone sylvestris) im Garten
Im Grunde ist das Große Windröschen wohl eine eher unbekannte Pflanze.
In den Gärten unseres Landes ist es wirklich nicht häufig zu sehen, obwohl es gerade hier sehr gut zur Geltung kommen kann.
Mit seinen wunderschönen weißen Blüten kann das Hahnenfußgewächs auch optisch erfreuen.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden.
Sie hat dabei einen normalen Wasserbedarf und fühlt sich auf sonnigen bis halbschattige Plätzen sehr wohl.
Die Wuchshöhe kann bis zu 40 cm betragen, wobei in der Breite ca. 30 cm erreicht werden.
Das sind natürlich nur Anhaltswerte, die je nach Standort variieren können.
Eine Anwendung kommt wohl am ehesten auf dem Beet oder als bodendeckende Unterpflanzung in Frage.
Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist möglich, denn eine Anpflanzung oder Aussaat im Kübel kann in Betracht gezogen werden.
Nutzen für (Wild)Bienen und andere heimische Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus, denn sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Pollen.
Wozu wird der Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, das Große Windröschen (Anemone sylvestris) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführlich und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.