⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️✨
Bewertung: 9,4 / 10 ⭐
Nektar: 4/4
Pollen: 3/4
Bezugsquellen (Pflanzen) Bezugsquellen (Samen)
Samen.de – LINK
Samenhaus – LINK
Amazon – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name botanisch: Trifolium repens
Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler
Pflanzenart: Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 30 cm
max. Breite: 50 cm
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Mai – September
Lebenszyklus: einjährig; zweijährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: steinig, kiesig, lehmig, sandig, tonig
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
⭐ Bewertung: Kombination aus Nektarwert, Pollenwert, Blütezeit, Blühdauer und Herkunft (heimisch oder nicht)
Weißklee (Trifolium repens)
Der Weißklee (Trifolium repens) ist eine von mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Viele weitere Kleearten wie Rotklee oder Berg-Klee sind dort ebenfalls zu finden.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird häufig auch Kriechklee oder Kriechender Klee genannt.
Der botanische Name lautet Trifolium repens.
„Trifolium“ bedeutet übersetzt „dreiblättrig“ und verweist auf die typische Blattform.
Der Artname „repens“ beschreibt den kriechenden, bodennahen Wuchs der Pflanze.
Natürliches Vorkommen
Weißklee ist heimisch und in ganz Deutschland weit verbreitet.
Typische Standorte sind:
-
Wiesen und Weiden
-
Wegränder
-
Parks und Grünflächen
-
Rasenflächen und Sportplätze
Die Art gilt bundesweit als nicht gefährdet (Rote Liste Zentrum).
Verwendung und Giftigkeit
Diese Kleeart ist nicht giftig für Menschen und Tiere.
Verwendungsmöglichkeiten:
-
alte Heilpflanze (z. B. bei Schleimhautbeschwerden)
-
essbare Blüten zur Dekoration
-
Sprossen und Keimlinge für Salate
-
wichtige Futterpflanze für Nutz- und Haustiere
Weißklee im Garten
Im Garten wird Weißklee oft unterschätzt oder sogar bekämpft – völlig zu Unrecht.
Mit seinen weißen, kugeligen Blüten ist er nicht nur dekorativ, sondern auch äußerst nützlich.
Standort & Boden:
-
sonnig bis halbschattig
-
nährstoffreich
-
frisch bis mäßig feucht
-
sehr anpassungsfähig
Wuchs:
-
Höhe: bis ca. 30 cm
-
Breite: bis ca. 50 cm
-
kriechend, flächig, bodendeckend
Geeignete Anwendungen
-
Wildblumen- und Kräuterwiesen
-
naturnahe Rasenflächen
-
Kübel auf Balkon und Terrasse
-
Unterpflanzung auf offenen Flächen
Schneiden
Ein Schnitt ist nicht zwingend erforderlich.
-
regelmäßiges Mähen fördert flachen Wuchs
-
Blüte wird durch selteneres Mähen begünstigt
-
kein Rückschnitt im Herbst nötig
Weißklee ist sehr regenerationsfähig.
Winterhärte
Die Pflanze ist voll winterhart.
-
USDA-Zone: 4–5
-
frosthart bis ca. –30 °C
Ein Winterschutz ist nicht notwendig.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Der Schmetterlingsblütler ist eine herausragende Trachtpflanze.
Er liefert:
-
sehr viel Nektar
-
reichlich Pollen
Besonders profitieren:
-
Wildbienen
-
Hummeln
-
Schmetterlinge
-
Schwebfliegen
Durch die lange Blütezeit von Mai bis September ist er eine dauerhafte Nahrungsquelle.
Fazit
Weißklee ist eine robuste, pflegeleichte und extrem wertvolle heimische Pflanze.
Er verbindet ökologischen Nutzen mit vielseitiger Verwendung und sollte in naturnahen Gärten deutlich häufiger zugelassen werden.
Weißklee kaufen
Samen dieser Kleeart sind sehr gut verfügbar, da die Art landwirtschaftlich genutzt wird.
Eine Aussaat ist einfach und gelingt zuverlässig auf offenen, nährstoffreichen Böden.
Auch hier lohnt es sich, auf regionales Saatgut zu achten.
Häufige Fragen (FAQ) zum Weißklee
Ist Weißklee heimisch?
Ja, er ist in ganz Deutschland heimisch.
Wie lange blüht Weißklee?
Von Mai bis September.
Ist Weißklee giftig?
Nein, er ist für Menschen und Tiere ungiftig.
Eignet sich Weißklee für den Balkon?
Ja, in Kübeln und Balkonkästen wächst er problemlos.
Ist die Pflanze winterhart?
Ja, vollständig winterhart bis etwa –30 °C.
Bedeutung heimischer Pflanzen
Heimische Pflanzen wie diese hier sind ein zentraler Baustein funktionierender Ökosysteme.
Sie versorgen spezialisierte Wildbienenarten, fördern stabile Nahrungsketten und sind optimal an Klima und Böden angepasst.
Wer heimische Pflanzen zulässt oder gezielt fördert, schützt Artenvielfalt direkt vor der eigenen Haustür.
















