Bewertung: gut
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzen Für Dich – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Saatkontor – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Rosa rubiginosa
Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzenart: Strauch
Verwendung: Hangbepflanzung, Heckenpflanze, Einzelstellung
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 3 m
max. Breite: 3 m
Blühfarbe: rosa
Blühzeitraum: Juni
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, tonig, sandig, kiesig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalktolerant
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Weinrose (Rosa rubiginosa)!
Die Weinrose (Rosa rubiginosa) ist eine von mehreren Wildrosenarten im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere Exemplare, wie z.B. die Hunds-, die Essig- oder die Zimt-Rose, findet Ihr hier.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Zaun-Rose, Apfel-Rose oder Schottische Zaunrose genannt.
Der wissenschaftliche Name lautet „Rosa rubiginosa“.
Der Name „Wein-“ geht auf die Blätter zurück, denn diese duften intensiv nach Apfel bzw. auch Apfelwein.
Natürliches Vorkommen
Der Strauch ist in Europa bzw. in Deutschland weit verbreitet. Eine Übersicht zu den Vorkommen findet Ihr hier.
Er wächst vorrangig auf Magerrasen, an Waldsäumen, auf Weiden und an steinigen Hängen.
Nach Rote-Liste Zentrum ist die Weinrose in unserem Land als „nicht gefährdet“ eingestuft.
Eine schöne Übersicht zu weltweiten Beobachtungen, überwiegend in Siedlungsräumen, findet Ihr hier.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze wird bereits seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt. Sie dient zur Herstellung von Rosenöl, Rosenwasser und Rosenessig.
Ihre Blütenblätter dienen Apothekern als Grundlage für Tee. Diesem wird eine adstringierende Wirkung nachgesagt.
Er wird unter anderem zur Heilung im Mund- und Rachenbereich sowie zur Behandlung von Wunden verwendet.
Die Hagebutten der Weinrose sind essbar und die Pflanze ist dementsprechend als nicht giftig eingestuft.
Die Früchte werden aufgrund ihres hohen Vitamin-C Gehaltes geschätzt. Vielen von uns dürfte der Hagebutten-Tee ein Begriff sein.
Dieser wird vorrangig in der kalten Jahreszeit getrunken.
Er hilft Erkältungen und grippalen Infekten vorzubeugen und deren Verläufe etwas abzumildern.
Hagebutten eignen sich zudem für viele weitere Köstlichkeiten wie zum Beispiel Marmelade, Chutney oder Likör.
Einige Anregungen und Rezepte findet ihr natürlich auf Chefkoch.de.
Die Weinrose (Rosa rubiginosa) im Garten
Nicht wirklich häufig sieht man die mehrjährige Pflanze in den Gärten unserer Region.
Hier sind Essig- oder Hundsrose wesentlich präsenter.
Doch egal welche Wildrosenart Ihr wählt, sie sind allesamt eine Bereicherung für den naturnahen Garten.
Die Pflanze ist der Familie der Rosengewächse zugeordnet. In dieser gehört sie der Gattung der Rosen an.
Die Wildrosen zählen als Vorläufer unserer gezüchteten Rosen.
Mit ihren einzigartigen rosa Blüten ist sie wirklich wunderschön anzusehen.
Sie ist zudem eine anspruchslose Pflanze, welche nicht klein zu kriegen ist.
Der Strauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 3 m. Die Breite kann bis zu 3 m betragen.
Das sind natürlich nur Anhaltswerte, denn die Ausmaße des Wuchses sind an den Standort gebunden und können variieren.
Die Weinrose wächst bevorzugt auf nährstoffreichen Böden. Diese sollten auf jeden Fall einen hohen Humusanteil aufweisen.
Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt, wobei die Sonne eindeutig favorisiert wird.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Heckenpflanze, als Hangbepflanzung oder in Einzelstellung in Frage.
Wir haben „Rosa rubiginosa“ zum Beispiel auf unserem Spielhügel angepflanzt.
Nutzen für Bienen und andere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Vor allem für die polylektischen Arten, wie z.B. die Hummeln kann der Strauch eine echte Hilfe sein.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Weinrose (Rosa rubiginosa) eine echte Alternative ist.
Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern vor allem ihres Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man viel zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Weinrose kaufen
Aufgrund ihrer weiten Verbreitung und Bekanntheit ist die Weinrose recht gut verfügbar.
Viele große Online-Baumschulen führen sie im Sortiment. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.
Es ist natürlich zudem immer ratsam, Sträucher bzw. Bäume bei einer Baumschule in der Umgebung zu kaufen.
Eine Übersicht zu regionalen Baumschulen findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.