Bewertung: sehr gut
Nektar: 2
Pollen: 2
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Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Brassica rapa
Pflanzenfamilie: Kreuzblütler
Pflanzenart: Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, normal
max. Höhe: 100 cm
max. Breite: 50 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: April – September
Lebenszyklus: einjährig; zweijährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, sandig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, nicht stark giftig, windunempfindlich
Rübsen (Brassica rapa)!
Das heißt doch Rübchen und nicht Rübsen. Wahrscheinlich denken das viele, wenn sie den Namen dieser Pflanze das erste Mal hören.
Rübsen ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Rübsamen, Öl-Rüsen, Rübssprengel oder Rübsaat genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Brassica rapa“.
Der deutsche Name „Rübsen“ leitet sich als Kurzform von Rübsamen ab.
Es handelt sich um eine gezüchtete Sorte, deren Stammpflanze vermutlich der Feldkohl (Brassica campestris) ist.
Verwendung und Giftigkeit
Rübsen ist nicht giftig und wird teilweise in der Küche verwendet. Aus der Pflanze lassen sich zum Beispiel Suppen zubereiten.
Aus den Samen wird Rüböl gewonnen, welches für diverse technische Anwendungen sowie in der Ernährung einsesetzt wird.
Zudem wird die Pflanze in der Landwirtschaft als Zwischenfrucht angebaut, mit dem Ziel den Boden zu düngen und aufzulockern.
Verwechslungsgefahr besteht mit dem Acker-Senf oder dem Raps.
Natürliches Vorkommen + Rübsen (Brassica rapa) im Garten
Das Ursprungsgebiet von „Brassica rapa“ ist der Mittelmeerraum.
Der Anbau als Kulturpflanze begann in unseren Breiten wahrscheinlich im Mittelalter.
Durch den Anbau begann letztendlich die Verwilderung der Pflanze.
Auch in unserem Garten hat sie sich von allein angesiedelt und versamt sich jedes Jahr auf`s Neue.
Ihre schönen gelben Blüten passen dabei sehr gut in unsere Wildblumenwiese, wo sie mit Kornblume,
Klatschmohn, Flockenblume und vielen Weiteren gut harmonieren.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, lockeren, humosen Böden an einem sonnigen Standort.
Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 100 cm, wohingegen in der Breite bis zu 50 cm erzielt werden können.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark an den Standort gebunden und können variieren.
Eine Anwendung kommt, wie auch in unserem Garten, wohl am ehesten auf einer nicht zu trockenen Wildblumen-
bzw. Wildkräuterwiese (Fettwiese) in Frage.
Nutzen für (Wild)bienen und weitere Insekten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, Rübsen (Brassica rapa) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.