Bewertung: gut
Nektar: 3
Pollen: 3
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Ebay – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Aesculus hippocastanum
Pflanzenfamilie: Seifenbaumgewächse
Pflanzenart: Baum
Verwendung: Einzelstellung
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, normal
max. Höhe: 30 m
max. Breite: 20 m
Blühfarbe: rosa, violett, weiß
Blühzeitraum: April – Juni
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, sandig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkarm, stickstoffreich
Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
winterhart, giftig, windunempfindlich
Gewöhnliche Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)!
Die Gewöhnliche Rosskastanie ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere Baumarten findet Ihr hier.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Der Baum wird auch Gemeine Rosskastanie oder Weiße Rosskastanie genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Aesculus hippocastanum“.
Der deutsche Name resultiert aus einer historischen Verwendung, welche im entsprechenden Abschnitt näher beschrieben ist.
Natürliches Vorkommen
Diese Kastanienart ist ursprünglich auf der Balkaninsel zu finden. Größere Bestände gibt es z.B. in Griechenland oder Albanien.
In Europa bzw. Mitteleuropa wurde sie im 16. Jahrhundert ausgehend von Konstantinopel (Istanbul) eingeführt.
Eine Übersicht zu den Vorkommen in Deutschland findet Ihr hier.
Giftigkeit und Verwendung
Die Gewöhnliche Rosskastanie ist giftig und das für Mensch und Tier. Sie wurde früher bei Pferden als Heilmittel gegen Husten verwendet.
Daher kommt wahrscheinlich auch der deutsche Name.
Auch für den Menschen dienten und dienen Blätter und Rinde als Grundlage für heilende Substanzen.
Wer mehr zu diesem Thema erfahren will, der kann hier weiterlesen.
Natürlich wird von diesem Baum vorrangig das Holz verwendet.
Dieses ist weich und biegsam, jedoch nicht besonders fest und dauerhaft.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind trotzdem vielfältig und reichen vom Möbel- bis zum Musikinstrumentenbau.
Auch der Brennwert ist nicht zu verachten und entspricht in etwa dem der Buche oder Eiche.
Die Gewöhnliche Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) im Garten
Diese Pflanze kennen natürlich viele von uns, denn in vielen Städten und Dörfern kann man den imposanten Baum bewundern.
Die Anpflanzung im Garten kommt natürlich nur in Frage, wenn in diesem genug Platz vorhanden ist.
Dieser wird bei Wuchshöhen von bis zu 30 m und Wuchsbreiten von bis zu 20 m dringend benötigt.
Mit seinen rosa-weißen Blüten und seinem beeindruckendem Wuchs überzeugt das Seifenbaumgewächs im Garten natürlich auch optisch.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort.
Zudem sollte der Boden eher etwas feuchter, aber auf jeden Fall durchlässig sein.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten in Einzelstellung in Frage.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Vorrangig den polylektischen Arten wie den Hummeln ist die Pflanze dabei eine Hilfe.
Wozu werden Nektar und Pollen verwendet? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, die Gewöhnliche Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zum Baum findet Ihr auf Wikipedia.
Rosskastanie kaufen
Die Rosskastanie ist aufgrund ihrer recht großen Bekanntheit eine sehr gut verfügbare Pflanze.
Praktisch alle großen online-Baumschulen führen den Baum im Angebot.
Es ist natürlich aber ratsam, den Baum in einer Baumschule vor-Ort zu beziehen.
So ist dieser an die Gegebenheiten der Region angepasst und es kann zudem CO2 eingespart werden, da keine Transportwege von Nöten sind.
Zur Baumschul-Suche gelangt Ihr hier.