Bewertung: mittel
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pötschke – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
NaturGartenSamen – LINK
Etsy – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Rosmarinus officinalis
Pflanzenfamilie: Lippenblütler
Pflanzenart: Halbstrauch
Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Hangbepflanzung
Standort: Sonne
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 2 m
max. Breite: 1,5 m
Blühfarbe: blau, rosa, violett, weiß
Blühzeitraum: März, April
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, kiesig, steinig, lehmig, humusarm
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, mäßig nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken, frisch, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
nicht stark giftig
Alternative Namen und Namensherkunft
Alternative Namen für die Pflanze sind Weihrauchkraut, Brautkraut oder Maria Reinigung. Der wissenschaftliche Name lautet
„Salvia rosmarinus“. Die Bezeichnung Rosmarin leitet sich wahrscheinlich aus dem Lateinischen ab. „Ros“ steht in der Sprache für Tau und
„marinus“ für das Meer bzw. zum Meer gehörend. Der Name bedeutet also so viel wie „Tau des Meeres“.
Vorkommen
Das Ursprungsgebiet des Rosmarins ist der Mittelmeerraum, wo er zudem auch angebaut wird. Bei uns in Deutschland hingegen gibt es
keine Gebiete in denen er kultiviert wird, da er in unseren Breiten als nicht winterhart gilt. Dementsprechend gibt es auch keine
verwilderten Vorkommen.
Giftigkeit und Verwendung
Der Rosmarin ist für den Menschen nicht stark giftig, wobei teilweise trotzdem Vorsicht geboten ist. Weiterführende Informationen zum Thema
gibt es hier. Auf dieser Seite wird zudem auf die Kleintierverträglichkeit des Rosmarins eingegangen.
Die Verwendungsmöglichkeiten des Rosmarins sind wirklich sehr breit gefächert. Vorrangig in der Küche wird er als Gewürz genutzt.
Er verfeinert dort vor allem warme und gagarte Gerichte. Ein paar Anregungen dazu gibt es auch Chefkoch.de.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Heilmedizin. „Salvia rosmarinus“ gilt seit Jahrhunderten als Heilpflanze. Die Nutzung erfolgt
vorranging bei Blähungen und zur Unterstützung von Kreislauf- sowie rheumatischen Beschwerden.
Der Rosmarin im Garten
Der Rosmarin dürfte wirklich kein Unbekannter sein, denn in vielen Haushalten ist er mittlerweile zu einem festen Bestandteil geworden.
Auch bei uns im Garten ist dem so, da er neben anderen Kräutern seinen Platz gefunden hat.
Die Pflanze ist der Familie der Lippenblütler zugeordnet. Mit ihren wunderschönen blau-rosa-violetten Blüten kann sie auf jeden Fall eine
Bereicherung sein. Gerade durch ihre frühe Blütezeit kann sie mit die ersten Farbakzente des Jahres setzen.
Der Halbstrauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 2 m. Die Breite kann bis zu 1,5 m betragen.
„Salvia rosmarinus“ wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen, kiesig-sandigen Böden, die auch gern mal trocken sein können. Eine
Wasserdurchlässigkeit sollte auf jeden Fall gegeben sein. Als Standort werden sonnige Plätze bevorzugt, der Halbschatten ist teilweise bereits
zu dunkel. Seine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Steingarten oder auf dem Beet in Frage.
Die Anpflanzung im Kübel ist möglich. Daher passt er auch gut auf den Balkon oder die Terrasse.
Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten
Zudem zeichnet „Salvia rosmarinus“ noch etwas aus. Er bietet (Wild)bienen und vielen weiteren Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Rosmarin eine echte Alternative ist. Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens,
sondern vor allem seines Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Weiterführende, ergänzende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.