Bewertung: mittel

 

Nektar: 0
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pötschke – LINK

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Bezugsquellen* (Samen)


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Lysimachia nummularia

Pflanzenfamilie: Primelgewächse

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Bodendecker, Hangbepflanzung, Unterpflanzung, Balkon- und Terrassenpflanze, Blumenbeet, Uferpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten, Schatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 10 cm

max. Breite: 25 cm

Blühfarbe: gelb

Blühzeitraum: Mai – Juli

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalktolerant, stickstoffreich

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, wintergrün, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)!

 

Das Pfennigkraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Ein naher Verwandter dieser Pflanze ist der Gewöhnliche Gilbweiderich, welcher hier zu finden ist.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Das Pfennigkraut heißt eigentlich korrekt Pfennig-Gilbweiderich. Ein weiterer Name ist Münzkraut.

Der wissenschaftliche Name lautet „Lysimachia nummularia“. Der Name Pfennigkraut resultiert aus der Form der kleinen Blätter,

denn diese sind annähernd kreisrund wie ein Pfennig.

 

Natürliches Vorkommen

Die Pflanze kommt in Mitteleuropa bzw. in Deutschland verbreitet vor. Sie wächst vorrangig auf feuchten, nährstoffreichen Böden.

Aufgrund ihrer großen Verbreitung als Zierpflanze ist sie in vielen Ländern der Erde teilweise verwildert.

 

Verwendung und Gigtigkeit

„Lysimachia nummularia ist nicht stark giftig. Es ist sogar das Gegenteil der Fall, denn Teile der Pflanze sind essbar.

Die Blätter finden Anwendung  in Salaten, in Quark oder Kräuterbutter. Die Blüten können zur Dekoration verwendet werden.

Die Pflanze verfügt zudem über heilende Eigenschaften, weshalb sie früher in der Heilkunde Anwendung fand.

Die Einsatzgebiete waren vorrangig Magen-Darm Beschwerden und Husten. In einigen Ländern wird die Pflanze auch heutzutage

noch zu diesem Zweck verwendet.

 

Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) im naturnahen Garten

Im Grunde ist es wahrscheinlich eine eher bekannte Gartenpflanze, denn es findet in unserem Land große Verbreitung. 

Die Staude ist durchaus ein Hingucker im naturnahen Garten.

Mit seinen gelben Blüten kann das Primelgewächs so manches Gärtnerherz erfreuen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden.

Diese sollten eher feucht sein, wobei eine Wasserdurchlässigkeit gegeben sein muss. Staunässe wird nicht vertragen.

Die Wuchshöhe beträgt bis zu 10 cm, wohingegen in der Breite bis zu 25 cm erzielt werden.

Diese Maße lassen bereits auf das Hauptanwendungsgebiet im Garten schließen.

Die Pflanze ist immergrün und breitet sich mit den wunderschönen gelben Blüten teppichartig aus.

Deshalb ist eine Anwendung als Bodendecker naheliegend.

Der beste Platz ist dabei am Rande eines Teiches, wobei wie schon beschrieben ein feuchter Boden ohne Staunässe bevorzugt wird.

Für Balkone und Terrassen ist die Pflanze ebenfalls geeignet. Einer Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten steht nichts im Weg.

Eine regelmäßige Wasserzugabe wird dabei aber immer vorausgesetzt.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und weitere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Pollen.

Wozu Pollen benötigt wird, das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, das Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.