Bewertung: gut
Nektar: 2
Pollen: 3
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Etsy – LINK
Saatkontor – LINK
Jelitto – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Helleborus niger
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse
Pflanzenart: Staude, Blume
Verwendung: Blumenbeete, Balkon- und Terrassenpflanze, Bodendecker, Unterpflanzung
Standort: Schatten, Halbschatten
Wasserbedarf: normal, hoch
max. Höhe: 30 cm
max. Breite: 30 cm
Blühfarbe: rosa, weiß
Blühzeitraum: Januar – März
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig, stickstoffarm
Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
winterhart, wintergrün, giftig, windunempfindlich
Schwarze Nieswurz (Helleborus niger)!
Die Schwarze Nieswurz ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Eine andere Art dieser Gattung ist die Stinkende Nieswurz, welche hier zu finden ist.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Die Schwarze Nieswurz (Helleborus niger) wird auch Schneerose oder hauptsächlich Christrose genannt.
Der Name Nieswurz kommt daher, dass das geriebene Pulver der unterirdischen Pflanzenteile einen Niesreiz auslösen kann.
Natürliches Vorkommen
„Helleborus niger“ kommt vorrangig in den östlichen Nord- bzw. Südalpen vor. Weitere Vorkommen liegen im Apennin und im nördlichen Balkan.
Sie wächst vorrangig an buschigen Hängen oder in lichten Buchen– und Buchenmischwäldern.
Verwendung
Die Pflanze zählt als alte Gift- und Heilpflanze. Erwähnt wurde sie bzw. die Christrosen im Allgemeinen bereits durch Hippokrates oder
Hildegard von Bingen. Die Christrosen wurde ca. ab dem 16. Jahrhundert als Heilpflanzen in Gärten gezogen.
Der pulverisierte Wurzelstock wurde als Herzmittel oder Harntreibendes Medikament eingesetzt.
Giftigkeit
Diese Pflanze sowie alle Nieswurzarten sind stark giftig. Eine Anwendung wird daher heutzutage nicht mehr vorgenommen.
Tips bei einer Vergiftung und weitere Informationen zur Giftigkeit werden auf Heilkräuter.de gegeben.
Die Schwarze Nieswurz (Helleborus niger) im Garten
Diese Pflanze dürfte Vielen von uns bekannt sein, bzw. sollte sie fast jeder schon einmal gesehen haben. Der Grund dafür ist, dass sie in
vielen Gärten bereits fester Bestandteil ist. Und das mit Sicherheit zurecht.
Mit ihren schönen weißen Blüten bringt das Hahnenfußgewächs durch seine frühe Blütezeit die ersten Farbtupfer in den Garten.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden an einem halbschattigen bzw. schattigen Standort.
Der Boden sollte eher feucht, aber auf jeden Fall durchlässig sein. Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 30 cm, denen eine Breite von ebenfalls
bis zu 30 cm entgegensteht. Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Staudenbeet, als
Unterpflanzung oder Bodendecker in Frage. Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist denkbar, weshalb auch die
Integration auf die Terrasse oder den Balkon möglich ist.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Gerade für die früh startenden Hummelköniginnen ist sie dabei eine echte Hilfe.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, die Schwarze Nieswurz ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die viel zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.