Bewertung: sehr gut
Nektar: 2
Pollen: 3
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Gärtnerei Strickler – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Etsy – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Tussilago farfara
Pflanzenfamilie: Korbblütler
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Wildblumenwiese, Blumenbeet, Balkon- und Terrassenpflanze, Steingarten, Uferpflanze, Kräutergarten
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, verträgt Staunässe
max. Höhe: 30 cm
max. Breite: 15 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: März, April
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, tonig, humusarm
Nährstoffeigenschaften: kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: mäßig feucht, feucht
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Der Huflattich (Tussilago farfara) ist auch unter vielen anderen Namen bekannt. Einige von ihnen lauten Breit-, oder Eselslattich, Latten, Lette,
Ackerlatsche, Fohlenfuß, Hufblatt oder Zieglerblume.
Der Name Huflattich kommt daher, dass die Blätter hinsichtlich der Form der eines Hufes ähneln. „Lattich“ kommt aus dem lateinischen und bedeutet
so viel wie Milch. Das ist ein Verweis auf den in der Pflanze vorhandenen Milchsaft.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze zählt als alte Heilpflanze. Seine Wirkung ist bereits seit ca. 2500 Jahren bekannt. Er ist dabei wirklich vielseitig einsetzbar. Vor allem findet er
Anwendung als Hustenmittel (schleimlösend) aber auch zur Behandlung von Unreinheiten der Haut und zur Wundheilung. Weitere Informationen
zu diesem Thema kann man auf Kräuter-Buch finden.
Die in der Pflanze vorkommenden Menge an Pyrrolizidinalkaloiden ist sehr gering, weshalb lediglich eine sehr schwache Giftigkeit besteht.
Der Huflattich im Garten
Diese Pflanze dürfte nicht Vielen von uns bekannt sein. Der Grund dafür ist, dass sie in den Gärten unseres Landes nicht wirklich häufig zu sehen ist.
Dabei kann sie eine echte Bereicherung für diese darstellen.
Mit seinen schönen, gelben Blüten bringt der Korbblütler durch seine frühe Blütezeit die ersten Farbtupfer in den Garten.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden an einem sonnigen bzw. halbschattigen Standort.
Der Boden sollte auf jeden Fall feucht sein, wobei auch temporäre Staunässe kein Problem darstellt.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Uferpflanze in Frage. Zudem sind Wildblumenwiese, Staudenbeet,
Steingarten und Kräutergarten weitere empfehlenswerte Plätze.
Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist möglich, weshalb auch die Integration auf die Terrasse oder den Balkon möglich ist.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, der Huflattich ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.