Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 2
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

NaturGartenSamen – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Amazon – LINK

Kräuter-und-Duftpflanzen.de – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Anthemis tinctoria

Pflanzenfamilie: Korbblütler

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Wildblumenwiese, Blumenbeet, Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze, Dachbegrünung

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 60 cm

max. Breite: 50 cm

Blühfarbe: gelb

Blühzeitraum: Juni – September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, kiesig, steinig, lehmig, humusarm

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, nährstoffarm, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: trocken, mäßig trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Die Färberkamille ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Färberkamille wird auch Färber-Hundskamille oder einfach nur Hundskamille genannt. Weitere Namen konnten in den mir zur

Verfügung stehenden Quellen nicht recherchiert werden. Der wissenschaftliche Name lautet „Anthemis tinctoria“. Der Name

„Hundskamille“ resultiert daraus, dass sie im Gegensatz zur Echten Kamille weniger wertvoll ist. Aus diesem Grund wurde das abwertende

„Hunds“ vorgestellt. „Färber“ kommt von der Verwendung der Pflanze. Auf diese wird im nächsten Abschnitt näher eingegangen.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Pflanze wird teilweise in der Küche verwendet und ist dementsprechend nicht giftig. Vorrangig die Blüten werden als Dekoration für die

verschiedensten Speisen eingesetzt. Auch für Tiere besteht keine Gefahr. Die Blüten dienten bzw. dienen außerdem zum Färben von Wolle und

Leinen in einem kräftigen Gelbton. Daher auch der Name „Färber“kamille. 

 

Die Färberkamille im Garten

Im Grunde ist sie durch ihren Namen wahrscheinlich Vielen von uns bekannt. Zu Gesicht bekommen werden sie aber die Wenigsten. Die Pflanze

wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen bzw. nährstoffarmen, kalkhaltigen Böden, welche humusarm sein sollten. Sie hat dabei einen

niedrigen Wasserbedarf. Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von bis zu 60 cm, wohingegen ihre Breite bis zu ca. 50 cm betragen kann. Ihr bevorzugter

Standort ist definitiv in der Sonne, wobei sie auch im Halbschatten gut gedeihen kann. Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften

wohl am ehesten auf einer Wildkräuterwiese bzw. Wildblumenwiese, auf dem Beet oder im Steingarten in Frage. Auch auf dem Balkon oder der

Terrasse lässt sie sich kultivieren. Eine Ansaat im großen Kübel ist ohne Probleme möglich. Aufgrund ihrerer Trockenheitsverträglichkeit eignet sie sich

zudem zur extensiven Dachbegrünung.

 

Nutzen für Wildbienen und viele weitere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet „Anthemis tinctoria“ noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Färberkamille ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzen, die zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.