Bewertung: mittel
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Eggert – Baumschulen – LINK
Amazon – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Amazon – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Ribes aureum
Pflanzenfamilie: Stachelbeergewächse
Pflanzenart: Strauch
Verwendung: Heckenpflanze, Einzelstellung, Unterpflanzung, Hangbepflanzung
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 2 m
max. Breite: 2 m
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: April, Mai
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, sandig, kiesig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkarm
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Gold-Johannisbeere (Ribes aureum)!
Die Gold-Johannisbeere ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch als Goldgelbe Johannisbeere bezeichnet. Der wissenschaftliche Name lautet „Ribes aureum“. Der Name Johannisbeere resultiert
aus dem Umstand, dass die Früchte um den Johannitag, den 24. Juni, reifen. Das Vorwort (Gold-) verweist augenscheinlich auf die goldgelben Blüten
der Pflanze.
Natürliches Vorkommen
Die Gold-Johannisbeere ist in Nordamerkika beheimatet und wächst dort in Kanada, den USA und im Norden von Mexico. Natürliche Vorkommen
in unseren Breiten sind nicht bekannt.
Verwendung und Giftigkeit
Die Beeren sind nicht giftig, jedoch für den Menschen auch nicht wirklich zum Verzehr geeignet. Eine Verwendung in der Küche konnte dementsprechend
nicht recherchiert werden. In der Homöopathie werden die Beeren ebenfalls nicht verwendet. Die Pflanze gilt als reine Zierpflanze, welche aber
nichtsdestotrotz über einen ökologischen Nutzen verfügt. Auf diesen wird im letzten Abschnitt näher eingegangen.
Gold-Johannisbeere (Ribes aureum) im Garten
Die Gold-Johannisbeere macht im Garten echt was her, dass weiß ich aus eigener Erfahrung zu berichten. Durch seine schönen gelben Blüten kann das
Stachelbeergewächs jedes Jahr auf`s Neue optisch zu überzeugen. Es bringt durch seine frühe Blütezeit im April mit die ersten Farbtupfer in unseren
Garten. Wer also eine Alternative zur insektenunfreundlichen Forsythie sucht, dem sei diese Pflanze dringend ans Herz gelegt.
Sie wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen bis nährstoffreichen, humosen Böden. Diese können auch gern mal trocken sein, denn die Pflanze
verträgt Trockenheit und Hitze recht gut. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 2 m, wohingegen eine Breite von bis zu 2 m erzielt wird.
Der Standort kann sonnig bis halbschattig sein, wobei der Halbschatten eher bevorzugt wird. Eine Anwendung kommt vorrangig als Heckenpflanze,
Unterpflanzung oder Einzelstellung in Frage, aber sie kann auch auf einem Hang positioniert werden.
Eine Anpflanzung im Kübel ist nicht möglich, weshalb die Integration auf den Balkon oder die Terrasse nicht in Frage kommt.
Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten
Die Pflanze zeichnet aber noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Die Beeren sind zudem Nahrung für diverse Vogelarten wie zum Beispiel die Amseln.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden, dass erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, die Gold-Johannisbeere (Ribes aureum) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche zu oft in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.