Bewertung: gut
Nektar: 2
Pollen: 1
Bezugsquellen (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Gaißmayer – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen (Samen)
Magicgardenseeds – LINK
Saatgut-Vielfalt – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Lathyrus vernus
Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler
Pflanzenart: Staude
Verwendung: Blumenbeete, Unterpflanzung, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, normal
max. Höhe: 40 cm
max. Breite: 40 cm
Blühfarbe: rot, violett
Blühzeitraum: April, Mai
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: mäßig feucht, frisch, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
giftig, windunempfindlich, heimisch
Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)!
Die Frühlings-Platterbse ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere im Pflanzenfinder vorhandene Arten der Platterbsen sind die Knollen-Platterbse, die Wiesen-Platterbse und die Duftende Platterbse.
Alternative Namen und Namensherkunft
Alternative Namen konnten für diese Pflanze nicht recherchiert werden. Der wissenschaftliche Name lautet „Lathyrus vernus“.
Der Name dieser Gattung (Platterbsen) bezieht sich auf die Früchte, die den „normalen“ Erbsen sehr ähnlich sehen.
Das „Frühlings“ im Namen geht auf die Blütezeit im Frühjahr zurück.
Natürliches Vorkommen
Die Pflanze ist in Deutschland weit verbreitet, wobei sich die Vorkommen auf die Mitte und den Süden konzentrieren.
Sie wächst vorrangig in Laubwäldern, seltener in Nadelmischwäldern.
Eine Übersicht zu den Vorkommen in unserem Land findet Ihr hier.
Sie ist nach „Rote Liste Zentrum“ als „nicht gefährdet“ eingestuft.
Verwendung und Giftigkeit
Die Platterbsen sind nicht stark giftig. Nichtsdestotrotz ist Vorsicht geboten.
Ein übermäßiger Verzehr kann gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es hier.
Verwendet wurden bzw. werden die Pflanzen als Viehfutter aber z.B. auch als Mehl für Brot.
Die Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus) im Garten!
Die Pflanze ist der Familie der Hülsenfrüchtler zugeordnet und gehört der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler an.
Mit ihren einzigartigen rot, violetten, blauen Blüten ist sie eine absolute Bereicherung für jeden Garten.
Ab und zu sieht man die mehrjährige Pflanze auch in selbigen. Aber meiner Meinung nach wird diese Pflanze völlig unterschätzt.
Die Frühlings-Platterbse wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, frischen, kalkhaltigen Böden.
Diese sollten tonig-lehmig mit einem hohen Humusanteil sein.
Als Standort werden absonnige Plätze bevorzugt. Eine Anpflanzung im Halbschatten ist aber zu bevorzugen.
Diese Platterbsenart erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm, denen eine Breite von ebenfalls bis zu 40 cm entgegensteht.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich standortabhängig und können variieren.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten im Staudenbeet in Frage.
Anzuraten ist eine Anpflanzung unter Laubbäumen. Denn die Unterpflanzung kommt dem Vorkommen in der Natur am nächsten.
Eine Kultivierung im Topf oder Kübel ist denkbar. Aus diesem Grund passt sie auch gut auf eine Terrasse oder einen Balkon.
Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus) eine echte Alternative ist.
Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern vor allem ihres Nutzens wegen.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen. Denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Frühlings-Platterbse kaufen
Ehrlich gesagt war ich bei den Recherchen überrascht, wie viele online-Pflanzenhändler die Pflanze im Sortiment haben.
Das gilt sowohl für Pflanzen als auch Samen. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.
Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.
Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.