Bewertung: mittel
Nektar: 1
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Garten Schlüter – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Etsy – LINK
Templiner Kräutergarten – LINK
Saatgut-Vielfalt – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Potentilla neumanniana
Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzenart: Staude, Kraut
Verwendung: Blumenbeete, Bodendecker, Dachbegrünung, Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent
max. Höhe: 10 cm
max. Breite: 25 cm
Blühfarbe: gelb
Blühzeitraum: April – Juni
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, humusarm
Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkhaltig, stickstoffarm
Feuchteeigenschaften: trocken, mäßig trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)!
Das Frühlings-Fingerkraut ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Weitere Arten der Fingerkräuter findet Ihr hier.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Das Frühlings-Fingerkraut heißt eigentlich korrekt Gewöhnliches Frühlings-Fingerkraut.
Der wissenschaftliche Name lautet „Potentilla neumanniana„.
Der Name der Pflanze leitet sich von der Form der Blätter ab. Diese sind fünfzählig und erinnern an die Finger einer Hand.
Natürliches Vorkommen
Die Pflanze ist in Deutschland weit verbreitet, wobei die Vorkommen Richtung Norden seltener werden.
Sie wächst vorrangig auf Felsköpfen, offenen Kies- und Sandböden, an Weinbergmauern, Straßen- und Dammböschungen und Wegrändern.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze spielt in der Heilmedizin eine eher untergeordnete Rolle. Sie wurde früher gegen Durchfall und zur Wundbehandlung eingesetzt.
Sie ist weder für den Menschen als auch Tiere nicht giftig.
Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana) im Garten
Das Frühlings-Fingerkraut wird wohl nur eingefleischten Naturgartenfans ein Begriff sein.
Wirklich häufig kann man es in den Gärten unseres Landes nicht beobachten, obwohl es durchaus möglich wäre.
Das Frühlingsfingerkraut kann sich von allein ansiedeln, wenn man es nur lässt.
Voraussetzung ist natürlich, den Rasenmäher mal in der Ecke stehenzulassen und der Natur ihren freien Lauf zu lassen.
Es kann so wie bei uns im Garten definitiv eine gute Figur machen. Seine wunderschönen, gelben Blüten sind ein echter Hingucker im Selbigen.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, humusarmen Böden an einem sonnigen oder halbschattigen Standort.
Der Boden kann zudem auch gern mal trocken sein. Wichtig ist auf jeden Fall die Durchlässigkeit, denn Nässe verträgt die Pflanze eher weniger.
Die Wuchshöhe kann bis zu 10 cm, die Wuchsbreite bis zu 25 cm betragen.
Das sind natürlich nur Richtwerte, da die Ausmaße des Wuchses stark vom Standort abhängig sind und variieren können.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Staudenbeet, im Steingarten oder als Bodendecker in Frage.
Die Pflanze ist trockenheitsverträglich und daher auch für die Dachbegrünung geeignet.
Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist möglich, weshalb auch über die Integration auf die Terrasse oder den Balkon
nachgedacht werden kann.
Nutzen für (Wild)bienen und viele weitere Insektenarten
Zudem zeichnet „Potentilla neumanniana“ noch etwas aus. Es bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, das Frühlings-Fingerkraut ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzen, die zu häufig in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.