Bewertung: mittel
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzmich.de – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
1a-Saatgut – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Crataegus monogyna
Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzenart: Strauch
Verwendung: Heckenpflanze, Hangbepflanzung, Einzelstellung
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 5 m
max. Breite: 3 m
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Mai, Juni
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna)!
Eingriffeliger Weißdorn ist eine von momentan über 300 Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Alternative Namen und Namensherkunft
Diese Weißdornart wird auch Hagedorn, Hanweide oder Gemeiner Weißdorn genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Crataegus monogyna“.
Der Name (Eingriffeliger) geht auf die Blüte des Strauches zurück, denn diese besitzt nur einen Griffel. Dementsprechend wird auch nur
ein Samen je Blüte gebildet. Das Wort Weißdorn resultiert wahrscheinlich aus den Weißen Blüten oder der im Gegensatz zum Schwarzdorn
helleren Rinde.
Natürliches Vorkommen
Diese Weißdornart ist die bekannteste und meist verbreitete Weißdornart in Europa. Sie ist auch in Deutschland überall präsent und ist
dabei vorrangig in Hecken, an Gebüschen oder an Waldrändern zu finden.
Verwendung und Giftigkeit
Der Eingriffelige Weißdorn ist nicht giftig. Genaue Erklärungen zu diesem Thema findet ihr hier.
Blüten, Blätter und Beeren der Pflanze werden vorrangig eingesetzt, um das Herz zu stärken.
Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna) im Garten
Der Eingriffelige Weißdorn ist in der Natur häufig anzutreffen und eine dementsprechend bekannte Pflanze. Leider Gottes ist es aus
der Mode gekommen heimische Sträucher in den Garten zu pflanzen. Dort dominieren eher Kirschlorbeer und Thuja, obwohl heimische
Arten wie diese hier den „Exoten“ in nichts nachstehen. Es ist sogar das Gegenteil der Fall, denn sowohl optisch als auch vom ökologischen
Wert sind die heimischen Arten mindestens gleichwertig. Das Rosengewächs kann dementsprechend mit seinen schönen weißen Blüten so
manches Gärtnerherz erfreuen. Auf Vögel hat es eine magische Anziehungskraft. Der Weißdorn wird sowohl als Nist- als auch als Futterplatz
besucht. Amsel, Drossel, Fink und Star schätzen die Beeren sehr.
Eingriffeliger Weißdorn wächst bevorzugt auf lehmigen Böden, ist aber im Allgemeinen recht anspruchslos.
Als Standort können sowohl sonnige als auch halbschattige Plätze gewählt werden. Die Wuchshöhe kann bis zu 5 m, die Wuchsbreite bis zu
3 m betragen. Das ist jedoch stark vom Standort der Pflanze abhängig.
Eine Anwendung kommt wohl am ehesten in Einzelstellung, als Hangbepflanzung oder als Heckenpflanze in Frage.
Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna) ist aufgrund seines Aussehens und seines Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.