Sonnenblume, Weidenblättrige

 

Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius)!

 

Die Weidenblättrige Sonnenblume ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Zur uns allen bekannten Gewöhnlichen Sonnenblume (auch einfach nur Sonnenblume genannt) gelangt Ihr hier. 

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Alternative Namen bzw. Trivialnamen konnten nicht recherchiert werden.

Der wissenschaftliche Name lautet „Helianthus salicifolius“.

Zum Namen der Pflanze (Sonnenblume) bzw. dessen Herkunft gibt es eine schöne Geschichte, welche man hier nachlesen kann.

Das „Weidenblättrige“ geht augenscheinlich auf die Form der Blätter zurück, welche denen der Weiden ähneln.

 

Natürliches Vorkommen

Die Weidenblättrige Sonnenblume ist bei uns nicht heimisch und kommt daher nicht natürlich vor.

Ihr Ursprungsgebiet ist Nord- bzw. Mittelamerika.

Einen Überblick zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend privater Bereich) findet Ihr auf dieser Seite.

 

Verwendung

Die Weidenblättrige Sonnenblume dient wohl ausschließlich als Zierpflanze mit ökologischem Nutzen.

Hinsichtlich eventueller Verwendungsmöglichkeiten, z.B. in der Heilmedizin o.ä., konnte nichts recherchiert werden.

 

Giftigkeit

Die Pflanze ist nicht giftig, jedoch auch nicht zum Verzehr geeignet.

 

Die Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius) im Garten

Die Sonnenblume an sich ist wohl eine der bekanntesten Pflanzen hier im Pflanzenfinder.

Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied zwischen der Weidenblättrigen und der Gewöhnlichen Sonnenblume.

Erstgenannte ist mehrjährig und zudem winterhart. Muss also nicht Jahr für Jahr neu ausgesät werden.

Optisch sind sie jedoch beide ein absoluter Blickfang im Garten.

Mit seinen wunderschönen gelben Blüten macht der Korbblütler hier definitiv eine gute Figur.

Er erreicht dabei Wuchshöhen von bis zu 3 m, wohingegen in der Breite bis zu 1,5 m erzielt werden können.

Das sind jedoch nur Anhaltswerte, die je nach Standort schwanken können.

 

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen und humosen Böden an einem sonnigen Standort.

Zudem sollte dieser eher etwas feuchter sein, wobei die Durchlässigkeit des Bodens gewährleistet sein muss.

Staunässe wird von der Staude nicht vertragen.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf dem Beet in Frage.

Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel oder Balkonkasten ist denkbar, weshalb auch die Integration auf die Terrasse oder den Balkon möglich ist.

Aufgrund der Wuchsform eignet sich die Pflanze zudem als Sichtschutz, beispielsweise entlang eines Zaunes.

 

Weidenblättrige Sonnenblume – winterhart?

Die Staude ist in Klimazone 4 (nach USDA) eingestuft, daher bis in den Bereich von ca. -30 °C bis -35 °C winterhart.

Ein zusätzlicher Schutz ist also bei strengeren Frösten nicht von Nöten.

 

Nutzen für Wildbienen und andere Insekten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Gerade für die polyletischen Hummeln kann sie eine echte Hilfe im eher blütenarmen Hochsommer bzw. Frühherbst sein.

Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

 

Weidenblättrige Sonnenblume kaufen

Die Weidenblättrige Sonnenblume ist zwar nicht so bekannt wie die „normale“ Sonnenblume, jedoch auch recht gut verfügbar.

Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.

 

Trotz der unbestrittenen Bienenfreundlichkeit der Pflanze ist es empfehlenswert, heimische Pflanzenarten vorzuziehen.

Diese sind für unsere heimische Tierwelt zumeist die bessere Wahl.