Bewertung: gut
Nektar: 2
Pollen: 2
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Bezugsquellen* (Samen)
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Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Vicia faba
Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler
Pflanzenart: Kräuter, Kletterpflanzen
Verwendung: Bodendecker, Nahrungspflanze, Balkon- und Terassenpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, normal
max. Höhe: 2 m
max. Breite: 1 m
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Juni – August
Lebenszyklus: einjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: lehmig, tonig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalktolerant, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, giftig, windunempfindlich
Ackerbohne (Vicia faba)!
Die Ackerbohne (Vicia faba) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf (Wild)bienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Eine nahe Verwandte, die Garten-Bohne, findet Ihr hier.
Alternative Namen und Namensherkunft
Für die Ackerbohne gibt es eine Vielzahl alternativer Namen, welche regional sehr unterschiedlich sind.
Sie wird z.B. auch Puffbohne, Feldbohne, Saubohne, Pferdebohne, Faberbohne, Favabohne, Viehbohne oder Dicke Bohne genannt.
Der wissenschaftliche Name lautet „Vicia faba“. Das „Acker“ geht auf den Standort bzw. den landwirtschaftlichen Anbau zurück.
Natürliches Vorkommen
Die Ackerbohne ist eine alte Kulturpflanze. Bereits 6000 v.Chr. wurde sie angebaut.
Sie stammt mutmaßlich aus dem Mittelmeerraum und südlichen Mittelasien.
Durch die Einjährigkeit der Pflanze gibt es eigentlich keine natürlichen Vorkommen in unseren Breiten.
Nichtsdestotrotz sind auf „Floraweb.de“ Bestände vermerkt.
Verwendung und Giftigkeit
Die Pflanze ist giftig. Vor allem Rinder, Pferde und Schweine sind betroffen.
Aber auch wir Menschen dürfen sie nur gekocht verzehren. Weitere Info`s zu diesem Thema findet Ihr hier.
Sie dient trotz ihrer Giftigkeit als Futtermittel für Tiere und kann auch vom Menschen verzehrt werden.
Mehr dazu erfahrt Ihr hier.
Die Ackerbohne (Vicia faba) im Garten!
Sie ist wahrlich keine bekannte Pflanze, denn in den Gärten unseres Landes ist wohl eher die Garten-Bohne anzutreffen.
Auch auf den Feldern ist sie heutzutage eher weniger zu finden.
Ich hatte Glück, denn in diesem Jahr wurde auf einem Feld in der direkten Umgebung die Ackerbohne ausgesät.
Es war eine Freude, sie während der Blütezeit anzuschauen.
Mit seinen schönen weißen Blüten kann der Schmetterlingsblütler aber auch so manches Gärtnerherz erfreuen.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden. Diese sollten eher etwas feuchter als zu trocken sein.
Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 2 m, wohingegen eine Breite von bis zu 1 m erzielt wird.
Das Alles ist natürlich vom Standort abhängig und kann variieren.
Eine Anwendung kommt als Bodendecker, zur Gründüngung oder Kletterpflanze in Frage.
Aber auch für Balkone und Terrassen ist die Ackerbohne geeignet. Sie lässt sich in einem Kübel aussäen.
Wie das gelingt? Ein paar Tipps findet Ihr hier.
Nutzen für Bienen und andere Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Vor allem für die polylektischen Hummeln kann die Pflanze eine echte Hilfe darstellen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, die Ackerbohne (Vicia faba) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Ackerbohne kaufen
Aufgrund der landwirtschaftlichen Nutzung sind Samen der Ackerbohne sehr gut verfügbar. Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.