Ranunkelstrauch

 

Ranunkelstrauch (Kerria japonica)!

 

Der Ranunkelstrauch (Kerria japonica) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere gelb blühende Sträucher, wie z.B. die Berberitze oder den Besenginster, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Der Ranunkelstrauch wird auch Kerrie, Japanische Kerrie, Japanisches Goldröschen oder Goldröschen genannt.

Der wissenschaftliche Name lautet „Kerria japonica“.

Der deutsche Name „Ranunkel“strauch geht augenscheinlich auf die Farbe und Form der Blüten zurück.

Diese sehen denen des Hahnenfußes, wissenschaftlicher Name „Ranunculus“, sehr ähnlich.

 

Natürliches Vorkommen

Der Ranunkelstrauch ist in Deutschland nicht heimisch und kommt ursprünglich aus China.

Dort liegen dann auch die natürlichen Vorkommen, wobei er zudem auch in Japan wild vorkommt.

Nichtsdestotrotz gibt „Floraweb.de“ einige unbeständige und kultivierte Vorkommen für unser Land aus.

Wer eine Übersicht zu weltweiten Beobachtungen, überwiegend aus dem Siedlungsbereich sucht, der wird hier fündig.

 

Verwendung

Zu einer eventuellen Verwendung als Heilpflanze oder Ähnliches konnte nichts recherchiert werden.

In unseren Breiten wird sie deshalb wohl ausschließlich als Zierpflanze mit ökologischem Nutzen verwendet.

Mehr dazu findet Ihr im vorletzten Abschnitt.

 

Giftigkeit

Die Samen der Pflanze sind für den Menschen, insbesondere Kinder giftig.

Es ist also Vorsicht geboten und ein Verzehr dringendst zu vermeiden.

Weitere Informationen dazu findet Ihr hier.

 

Der Ranunkelstrauch (Kerria japonica) im Garten

Die Pflanze ist der Familie der Rosengewächse zugeordnet und gehört in dieser der Gattung „Kerria“ an.

Mit ihren wunderschönen gelben Blüten ist sie eine absolute Bereicherung für die Gärten unseres Landes.

Dort habe ich sie jedoch noch nicht allzu häufig gesehen.

Wer aber die für Bienen absolut unbrauchbare Forsythie aus dem Garten verbannen möchte, dem sei dieser Strauch empfohlen.

Er erreicht Wuchshöhen von bis zu 2 m, wohingegen in der Breite bis zu 1 m erreicht wird.

Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und können variieren.

Ein bisschen Platz sollte dennoch eingeplant werden. Der Ranunkelstrauch wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen Böden.

Diese sollten im allgemeinen Fall eine normale bis etwas erhöhte Feuchtigkeit aufweisen.

Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt, wobei auch eine Pflanzung im Schatten von Laubbäumen möglich ist.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten als Heckenpflanze, Hangbepflanzung oder in Einzelstellung in Frage.

Eine Kultivierung in einem großen Kübel ist denkbar. Aus diesem Grund passt er auch gut auf eine Terrasse oder einen Balkon.

 

Ranunkelstrauch – winterhart?

Der Kleinstrauch ist in Klimazone 5 (nach USDA) eingestuft, daher bis in den Bereich von -25 °C bis -30 °C winterhart.

Ein zusätzlicher Schutz ist also auch bei strengeren Frösten nicht von Nöten.

 

Nutzen für (Wild)bienen und andere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Ranunkelstrauch (Kerria japonica) eine echte Alternative ist.

Und das nicht nur aufgrund seines Aussehens, sondern vor allem seines Nutzens wegen.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, denn diese findet man des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.

 

Ranunkelstrauch (Kerria japonica) – kaufen

Der Ranunkelstrauch ist an sich recht gut verfügbar. Viele große online-Pflanzenhändler führen den Strauch im Sortiment.

Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief. 

 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Baumschule in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Baumschulen findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.

 

Trotz der unbestrittenen Bienenfreundlichkeit der Pflanze ist es empfehlenswert, heimische Pflanzenarten vorzuziehen.

Diese sind für unsere heimische Tierwelt zumeist die bessere Wahl.