Bewertung: mittel

 

Nektar: 1
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzmich.de – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Etsy – LINK

Templiner Kräutergarten – LINK

Amazon – LINK

Ebay – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Vaccinium vitis-idaea

Pflanzenfamilie: Heidekrautgewächse

Pflanzenart: Halbstrauch

Verwendung: Nahrungspflanze, Bodendecker, Unterpflanzung, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 30 cm

max. Breite: 30 cm

Blühfarbe: rosa, weiß

Blühzeitraum: Mai – August

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: sandig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalkarm, stickstoffarm

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

heimisch, winterhart, wintergrün, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Die Preiselbeere ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Die Pflanze hat viele andere Namen. Deutschlandweit ist sie unter anderem als Grandlbeer, Graslitzbeer, Granten ode Glusterbeere bekannt.

Bei uns in der Region, dem Thüringer Becke, bzw. in Thüringen wird sie auch Braunschnitzer genannt. In der Schweiz trägt sie den Namen Riffli. Dieser

bezieht sich auf den Umstand, dass die Beere früher mit groben Metall- oder Holzkämmen geerntet wurde.

Der wissenschaftliche Name lautet „Vaccinium vitis-idaea“. Der Name der Pflanze (Preiselbeere) stammt wahrscheinlich aus dem slavischen. Brusina bzw.

brusnice bedeutet so viel wie braunrot und verweist auf die Farbe der Beeren.

 

Natürliches Vorkommen

In der Natur kann man sie vor allem in Fichten- als auch Eichenwäldern antreffen. Sie wächst auf sauren, also kalkarmen Böden.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Preiselbeere ist an sich nicht giftig. Lediglich die Blätter sollen beim Verzehr in großen Mengen giftig sein. Sie wird in der Küche vorrangig für

Marmeladen verwendet. Zudem gibt es auch Preiselbeerkompott. Üblicherweise dient sie als Beilage zu Fleischgerichten.

Die Preiselbeere ist weiterhin als Heilpflanze bekannt. Ihre Wirkung ist beruhigend, antibakteriell und entzündungshemmend. Ein weiterer Vorteil ist

ihr hoher Vitamingehalt. Preiselbeersaft kommt aufgrund dieser Eigenschaften bei Blasenentzündungen zum Einsatz.

 

Die Preiselbeere im Garten

Die Pflanze ist der Familie der Heidekrautwächse zugeordnet.

Mit ihren äußerst ansehlichen rosa-weißen Blüten kann sie auch eine absolute Bereicherung für jeden Garten sein.

Sie wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, feuchten Böden. Diese sollten sandig mit einem hohen Humusanteil sein.

Ebenso muss eine Wasserdurchlässigkeit gewährleistet sein. Als Standort werden sonnige bis halbschattige Plätze bevorzugt. Zudem ist auch eine

Anpflanzung im lichten Schatten möglich.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund ihres natürlichen Vorkommens wohl am ehesten als Unterpflanzung in Frage. Sie ist weiterhin ein

guter Bodendecker. Eine Kultivierung im Topf oder Kübel ist auf jeden Fall möglich. Aus diesem Grund kann man die Preiselbeere auf den Balkon

oder die Terrasse integrieren.

 

Nutzen für Wildbienen und weitere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Preiselbeere eine echte Alternative ist. Und das nicht nur aufgrund ihres Aussehens,

sondern vor allem ihres Nutzens wegen. Eine Alternative zu insektenunfreundlichen, nicht heimischen Pflanzen. Denn diese findet man

des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.