Bewertung: gering

 

Nektar: 1
Pollen: 1

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzen Für Dich – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Borago – LINK (Bio-Qualität)

Samen.de – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name botanisch: Petroselinum crispum

Pflanzenfamilie: Doldenblütler

Pflanzenart: Kraut, Staude

Verwendung: Kräutergarten, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: hoch, normal

max. Höhe: 60 cm

max. Breite: 30 cm

Blühfarbe: weiß

Blühzeitraum: Juni, Juli

Lebenszyklus: einjährig; zweijährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: lehmig, sandig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig

Feuchteeigenschaften: frisch bis feucht, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, windunempfindlich


 

 

Petersilie (Petroselinum crispum)!

 

Die Petersilie (Petroselinum crispum) ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Pflanzen, welche sich sowohl für Bienen als auch für den Einsatz in der Küche eignen, findet Ihr hier.

 

Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft

Für die Petersilie existieren regional sehr viele alternative Bezeichnungen.

Sie wird unter anderem Peterling, Felswurz, Suppenwurzel oder Pautersilie genannt.

Weitere Trivialnamen findet Ihr unter dem folgenden Link Der wissenschaftliche Name lautet „Petroselinum crispum“.

Der Name Petersilie bedeutet so viel wie Steinsellerie, abgeleitet von den griechischen Wörtern „Petrose“ und „Selenium“.

 

Natürliches Vorkommen

Die Petersilie stammt wohl ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, genauer Marokko, Algerien, Tunesien, Albanien und Jordanien.

Ihre Verbreitung als Kulturpflanze reicht jedoch quer über den Globus.

Ausgehend von Gärten kann es dann hin und wieder zu Verwilderungen kommen.

So sind auf Floraweb.de auch für Deutschland einige unbeständige Vorkommen vermerkt.

Einen Überblick zu weltweiten Beobachtungen (überwiegend privater Bereich) findet Ihr auf dieser Seite.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Petersilie wurde 2023 zur Giftpflanze des Jahres gekürt, denn nach der Blüte zählt sie als giftig.

Vorher sieht das natürlich anders aus, denn da kennt man die Petersilie als beliebtes Küchenkraut.

Vom Pesto über Soße bis hin zur Beilage in Suppen, sie ist vielseitig einsetzbar.

Die ganze Bandbreite der Verwendungsmöglichkeiten findet Ihr natürlich auf Chefkoch.de.

Bei uns und auch in der umliegenden Region sind die „Thüringer Wickelklöße mit Petersiliensauce“ ein echtes Highlight.

Weiterhin werden Suppen wie Möhren-, Nudel- oder Kartoffelsuppe mit der Petersilie verfeinert.

 

Petersilie (Petroselinum crispum) im Garten

Im Grunde ist die Petersilie wahrscheinlich jedem bekannt und fehlt auch in keinem Kräutergarten oder auf dem Balkon. 

Aber auch optisch hat sie einiges zu bieten. Die Petersilie ist durchaus ein Hingucker im bienenfreundlichen Garten.

Mit seinen auffälligen weißen Blüten kann der Doldenblütler so manches Gärtnerherz erfreuen.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen und humosen Böden.

Diese sollten eine doch kontinuierliche Feuchtigkeit aufweisen, wobei Staunässe nicht vertragen wird.

Ihre Wuchshöhe kann bis zu 60 cm betragen, wohingegen in der Breite bis zu 30 cm erzielt werden können.

Das sind natürlich nur Anhaltswerte, denn der Wuchs ist standortabhängig und kann variieren.

 

Eine Anwendung kommt vorrangig im Kräutergarten in Frage.

Sie mag vor allem sonnige (bevorzugt) bis halbschattige Plätze.

Aber auch eine Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist denkbar.

Der Anpflanzung oder Ansaat in einem Kübel oder Balkonkasten steht nichts im Wege.

Das regelmäßige Gießen darf aber natürlich nicht vergessen werden.

 

Petersilie – winterhart?

Die zweijährige Staude ist in Klimazone 6 (nach USDA) eingestuft, daher bis in den Bereich von ca. -20 °C winterhart.

Ein zusätzlicher Schutz ist also auch bei strengeren Frösten eigentlich nicht von Nöten.

 

Nutzen für Wildbienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu diese benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Petersilie (Petroselinum crispum) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.

 

Petersilie kaufen

Die Petersilie ist weit verbreitet und allseits bekannt. Das hat man bei den Recherchen gemerkt.

Sehr viele online-Pflanzenhändler führen die Pflanze im Sortiment. Das gilt sowohl für Pflanzen als auch Samen.

Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen oder Samen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.