Bewertung: sehr gut

 

Nektar: 3
Pollen: 3

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzen Für Dich – LINK

Bezugsquellen* (Samen)

Saatgut-Vielfalt – LINK

Jelitto – LINK


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Aster ericoides

Pflanzenfamilie: Korbblütler

Pflanzenart: Staude, Blume

Verwendung: Blumenbeete, Steingarten, Balkon- und Terrassenpflanze

Standort: Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf: gering, normal

max. Höhe: 100 cm

max. Breite: 50 cm

Blühfarbe: weiß

Blühzeitraum: September – November

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: kiesig, sandig, lehmig, humusreich

Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalktolerant

Feuchteeigenschaften: frisch, mäßig trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Myrtenaster (Aster ericoides)!

 

Die Myrtenasterster ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere im Pflanzenfinder vorhandene Asterarten, wie die Glattblatt-Aster oder die Berg-Aster, findet Ihr hier.

 

Alternative Namen und Namensherkunft

Andere Namen für diesen Neophyten  sind z.B. Septemberkraut, Heide-Aster oder Erika-Aster.

Der wissenschaftliche Name lautet "Aster ericoides" (alt und noch geläufig) bzw. "Symphyotrichum ericoides" (neu).

Der Name Aster bedeutet so viel wie Stern (aus dem Afrikanischen) und verweist auf die Form der Blüten.

Der Alternativname Septemberkraut bezieht sich mutmaßlich auf die im September beginnende Blütezeit.

 

Natürliches Vorkommen

Wie bereits erwähnt ist die Myrtenaster bei uns nicht heimisch. Sie kommt ursprünglich aus Nordamerika.

Dort wächst sie vorrangig auf trockenen Prärien, BinnendünenSteiluferStraßenränderBahndämme, steinige Waldlichtungen und Weiden.

In Teilen Europas gilt sie als eingebürgert. Floraweb.de gibt keine Bestände für Deutschland aus.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Pflanze ist nicht giftig. Eine Verwendung in der Heilmedizin oder ähnliches konnte nicht recherchiert werden.

Sie dient daher mutmaßlich als reine Zierpflanze und Schnittblume.

Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, der kann gern hier weiterlesen.

 

Die Myrtenaster (Aster ericoides) im Garten

Im Grunde ist die Raublatt-Aster ein eher bekannte Pflanze, denn man sieht sie doch ab und zu in deutschen Gärten.

Und das zu recht. Die Pflanze ist ein echter Hingucker im Garten. Denn durch ihre späte Blütezeit bringt sie die letzten Farbtupfer in den selbigen.

Der Korbblütler kann dabei mit unterschiedlichen Farbvariationen aufwarten.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humosen Böden. Diese sollten eine normale Feuchtigkeit aufweisen.

Eine Wasserdurchlässigkeit des Bodens muss zwingend gegeben sein, denn Staunässe wird nicht vertragen.

Die Wuchshöhe kann bis zu 1,5 m, die Wuchsbreite bis zu 2 m betragen.

Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich standortabhängig und können variieren.

 

Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten auf einem Blumen- bzw. Staudenbeet in Frage.

Der Standort sollte dabei sonnig bis halbschattig sein, wobei die Sonne eindeutig bevorzugt wird.

Auch auf dem Balkon oder der Terrasse lässt sie sich kultivieren. Eine Ansaat oder Anpflanzung im Kübel ist ohne Probleme möglich.

 

Nutzen für (Wild)Bienen und weitere Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Gerade aufgrund ihrer sehr späten Blütezeit ist sie im Spätsommer bzw. Frühherbst eine der letzten Nahrungsquellen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das erfahrt ihr im Abschnitt Lebensweise.

Kurzum, die Myrtenaster (Aster ericoides) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen die des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

 

Myrtenaster kaufen

Die Myrtenaster wird es wahrscheinlich sogar in einigen Baumärkten oder Gartencenter geben.

Zudem führen sie viele große online-Pflanzenhändler im Sortiment. Das gilt sowohl für Samen als auch Pflanzen.

Einige Bezugsquellen findet Ihr im Steckbrief.

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.