Bewertung: gut
Nektar: 2
Pollen: 3
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Biobaumversand – LINK
Amazon – LINK
Ebay – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Prunus domestica subsp. syriaca
Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzenart: Baum, Strauch
Verwendung: Nahrungspflanze, Heckenpflanze, Einzelstellung
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: hoch, normal
max. Höhe: 10 m
max. Breite: 5 m
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: April, Mai
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, lehmig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalktolerant, stickstoffreich
Feuchteeigenschaften: mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca)!
Die Mirabelle ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Sie ist eine nahe Verwandte bzw. eine Unterart der Pflaume. Diese findet Ihr hier.
Alternative Bezeichnungen und Namensherkunft
Die Mirabelle wird oft als Gelbe Zwetschge bezeichnet. In Österreich kennt man sie zudem unter dem Namen „Kriecherl“.
Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet „Prunus domestica subsp. syriaca„.
Für die Herkunft des Namens gibt es viele Theorien, wobei eine eindeutige Erklärung nicht recherchiert werden konnte.
Giftigkeit und Verwendung
Natürlich ist die Mirabelle nicht giftig. Sie ist eine Nahrungspflanze, welche ihren Ursprung im kleinasiatischen und nordpersischen Raum hat.
Sie wird als eine Kreuzung von Pflaume und Kirschpflaume angesehen.
Das Beste ist natürlich eine Mirabelle direkt vom Baum zu essen, insofern diese leicht erreichbar ist.
Daneben gibt es aber noch tausend Möglichkeiten sie zuzubereiten.
Marmelade, Chutney und Mirabellenkuchen sind nur einige der Köstlichkeiten, welche sich aus ihr herstellen lassen.
Auf Chefkoch.de findet ihr die ganze Bandbreite der Zubereitungsmöglichkeiten.
Die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca) im Garten
Diese Pflanze kennt natürlich jeder von uns. In vielen Bauerngärten unseres Landes darf die Mirabelle nicht fehlen und tut es auch nicht.
Mit ihren sehenswerten weißen Blüten überzeugt das Rosengewächsgewächs im Garten natürlich auch optisch.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffreichen, humusreichen Böden an einem sonnigen Standort.
Zudem sollte der Boden eher etwas feuchter, aber auf jeden Fall durchlässig sein.
Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 10 m, wohingegen in der Breite auch bis zu 5 m erzielt werden können.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark an den Standort geknüpft und können variieren.
Eine Anwendung kommt aufgrund dieser Eigenschaften wohl am ehesten in Einzelstellung in Frag, wobei die Anpflanzung in einer
naturnahen Hecke ebenfalls in Frage kommt.
Nutzen für Wildbienen und andere Insekten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Vorrangig den polylektischen Arten ist die Pflanze dabei eine Hilfe.
Sie ermöglicht ihnen durch ihre frühe Blütezeit einen erfolgreichen Start in die Vegetationsperiode.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.
Kurzum, die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.