Bewertung: mittel
Nektar: 1
Pollen: 1
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pflanzen Für Dich – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Saatgut-Vielfalt – LINK
Jelitto – LINK
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Knautia macedonia
Pflanzenfamilie: Geißblattgewächse
Pflanzenart: Staude, Blume
Verwendung: Blumenbeete, Wildblumenwiese, Balkon- und Terrassenpflanze
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 100 cm
max. Breite: 70 cm
Blühfarbe: rot, violett
Blühzeitraum: Juni – September
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: mäßig nährstoffreich, kalkhaltig
Feuchteeigenschaften: frisch bis trocken, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Mazedonische Witwenblume (Knautia macedonia)!
Die Mazedonische Witwenblume ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Zwei weitere Arten der Witwenblumen, die Wald-Witwenblume und die Acker-Witwenblume, findet Ihr hier.
Alternative Namen und Namensherkunft
Die Mazedonische Witwenblume wird auch Purpur-Witwenblume oder Rote Witwenblume genannt.
Der wissenschaftliche Name lautet „Knautia macedonia“. Die Witwenblumen im Allgemeinen werden auch als Knautien oder Knopfblumen bezeichnet.
Die Ableitung bzw. Herkunft des Namens (Witwenblume) resultiert aus den Blütenblättern der Pflanze.
Im Gegensatz zu den Skabiosen (5 Blütenblätter), verfügen die Witwenblumen lediglich über vier Blütenblätter und gelten damit als „verwitwet“.
Das „Mazedonische“ verweist auf das Ursprungsgebiet der Pflanze, welches im nächsten Abschnitt näher beschrieben ist.
Natürliches Vorkommen
Wie es der Name schon sagt, ist das Ursprungsgebiet der Pflanze nicht Mitteleuropa.
Sie kommt aus der Gegend vom mittleren Balkan bis Rumänien. Sie wächst dort vorrangig in offenen Wäldern und Gebüschen.
Auf Floraweb.de sind demnach keine natürlichen Vorkommen für Deutschland registriert.
Verwendung und Giftigkeit
Die Mazedonische Witwenblume gilt in Teilen als essbar und daher als ungiftig.
Die Blätter können z.B. für Smoothies und die Blüten als Dekoration für Salate oder Gemüsegerichte verwendet werden.
Weiterhin wird sie vorrangig als Zierpflanze mit ökologischen Nutzen verwendet.
Die Mazedonische Witwenblume (Knautia macedonia) im Garten
Ich denke, dass die Mazedonische Witwenblume im Grunde eine eher unbekannte Pflanze ist.
Zumindest habe ich sie bis jetzt nur einmal in einem Garten gesehen. Dort war sie aber definitiv ein echter Hingucker.
Mit seinen wunderschönen, überwiegend roten Blüten kann das Geißblattgewächs so manches Gärtnerherz erfreuen.
Es erreicht Wuchshöhen von bis zu 100 cm und Wuchsbreiten von bis zu 70 cm, wobei das stark vom Standort abhängt.
Die Ausmaße des Wuchses können dementsprechend variieren.
Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig nährstoffreichen und sandig-humosen Böden.
Diese können auch gern mal zeitweise trocken sein. Längere Durststrecken sollten aber durch Wasserzugabe vermieden werden.
Eine Anwendung kommt auf der Wildkräuterwiese oder dem Beet in Frage.
Sie mag vor allem sonnige Plätze, wobei der Halbschatten ebenfalls toleriert wird.
Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist denkbar, denn eine Anpflanzung oder Ansaat in einem Kübel oder Balkonkasten ist möglich.
Nutzen für Wildbienen und andere heimische Insektenarten
Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus. Sie bietet (Wild)Bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu werden Nektar und Pollen benötigt? Das erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Kurzum, die Mazedonische Witwenblume (Knautia macedonia) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Vollständige und weiterführende Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia.
Mazedonische Witwenblume kaufen
Die Pflanze ist gut verfügbar. Das gilt sowohl für Samen als auch Pflanzen dieser Witwenblumenart.
Einige Bezugsquellen aus dem Internet findet Ihr im Steckbrief.
Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.
Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hier. Vielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.
Des weiteren sollte wenn möglich auf die heimische Acker-Witwenblume zurückgegfriffen werden.
Heimische Pflanzen sind zur Unterstützung der heimischen Tierwelt meist die bessere Wahl.