Bewertung: gut

 

Nektar: 3
Pollen: 2

Bezugsquellen* (Pflanzen)

Baumschule Horstmann – LINK

Pflanzen Für Dich – LINK

Bezugsquellen* (Samen)


Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften

Name latein: Sedum cauticola

Pflanzenfamilie: Dickblattgewächse

Pflanzenart: Sukkulente

Verwendung: Steingarten, Dachbegrünung, Hangbepflanzung, Bodendecker, Balkon- und Terrassenpflanze, Blumenbeet

Standort: Sonne

Wasserbedarf: gering, trockenheitsresistent

max. Höhe: 15 cm

max. Breite: 20 cm

Blühfarbe: rot

Blühzeitraum: August, September

Lebenszyklus: mehrjährig


Bodeneigenschaften

Bodenart: steinig, kiesig, sandig, humusarm

Nährstoffeigenschaften: nährstoffarm, kalktolerant, stickstoffarm

Feuchteeigenschaften: trocken, wasserdurchlässig


weitere Eigenschaften

winterhart, wintergrün, nicht stark giftig, windunempfindlich


 

Japanische Fetthenne (Sedum cauticola)!

 

Die Japanische Fetthenne ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.

Weitere Pflanzen dieser Gattung sind z.B. die Buckel-Fetthenne oder die Weiße Fetthenne, welche ihr hier findet.

 

Alternative Bezeichung und Namensherkunft

Alternative Namen für die Pflanze sind auch Felsen-Fettblatt oder Himalya-Fetthenne. Der wissenschaftliche Name lautet „Sedum cauticola“.

Die Ableitung bzw. Herkunft des Namens (Fetthenne) ist auf die dicken Blätter der Pflanze zurückzuführen, welche als Wasserspeicher dienen.

Das "Japanische " verweist auf das Herkunftsgebiet dieser Fetthennenart.

 

Natürliches Vorkommen

Das Herkunfts- und natürliche Verbreitungsgebiet der Pflanze ist ganz dem Namen entsprechend Japan.

Dort wächst sie hauptsächlich auf Klippen.

Aufgrund dieser Aspekte gibt es auf Floraweb.de keine Angaben zu Vorkommen in Deutschland.

 

Verwendung und Giftigkeit

Die Japanische Fetthenne ist nicht stark giftig. Eine Verwendung in der Heilmedizin oder Ähnliches konnte nicht recherchiert werden.

Sie wird daher wohl ausschließlich als Zierpflanze mit ökologischen Nutzen verwendet.

Mehr Informationen dazu werden im vorletzten Abschnitt gegeben.

Wer mehr zur Giftigkeit erfahren möchte, der kann gern hier weiterlesen.

 

Die Japanische Fetthenne (Sedum cauticola) im Garten

Die Japanische Fetthenne ist eine eher bekanntere Art der Fetthennen, denn in den Gärten unseres Landes sieht man sie doch recht häufig.

Zumindest ist das bei uns in der Region der Fall. Gerade in städtischen Steingärten ist sie mir sehr oft aufgefallen.

Mit seinen sehenswerten roten Blüten macht das Dickblattgewächs in selbigen definitiv eine gute Figur.

 

Es erreicht Wuchshöhen von bis zu 15 cm, wohingegen die Wuchsbreite bis zu 20 cm betragen kann.

Das sind natürlich nur Anhaltswerte, denn der Wuchs kann je nach Standort variieren.

Die Pflanze wächst bevorzugt auf nährstoffarmen, humusarmen Böden. Diese sollten trocken sein.

Die Pflanze verfügt über eine sehr gute Resistenz gegenüber Trockenheit, wohingegen Staunässe nicht vertragen wird.

 

Die Anwendungsmöglichkeiten im Garten sind sehr vielfältig. Sie kann auf dem Beet, im Steingarten oder als Bodendecker angepflanzt werden.

„Sedum cauticola“ mag vor allem sonnige Plätze, wobei der Halbschatten ebenfalls toleriert wird.

Die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ist möglich, folglich steht einer Anpflanzung oder Ansaat in einem Kübel oder Balkonkasten nichts entgegen.

Aufgrund der Trockenheitsverträglichkeit eignet sich die Sukkulente zudem für eine extensive Dachbegrünung oder Mauerbepflanzung.

 

Nutzen für (Wild)bienen und andere heimische Insektenarten

Zudem zeichnet die Pflanze noch etwas aus, denn sie bietet (Wild)bienen und vielen weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.

Wozu Nektar und Pollen benötigt werden? Das wird im Abschnitt Lebensweise näher beschrieben.

Kurzum, die Japanische Fetthenne (Sedum cauticola) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.

Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.

Ausführliche und weiterführende Informationen zur Pflanze findet ihr auf Wikipedia.

 

Japanische Fetthenne kaufen

Die Pflanze ist online einigermaßen gut verfügbar. Einige Bezugsquellen für Pflanzen findet Ihr im Steckbrief.

Für Samen sieht es da etwas anders aus, diese waren zum Zeitpunkt der Recherche leider nicht verfügbar.

 

Es ist natürlich zudem immer ratsam, Pflanzen bei einer Gärtnerei in der Umgebung zu kaufen.

Eine Übersicht zu regionalen Staudengärtnereien findet Ihr hierVielleicht ist ja auch etwas in Eurer Nähe dabei.

 

Trotz der unbestrittenen Bienenfreundlichkeit der Pflanze ist es empfehlenswert, die heimischen Fetthennen vorzuziehen.

Heimische Pflanzenarten sind für unsere heimische Tierwelt zumeist die bessere Wahl.