Bewertung: sehr gut
Nektar: 4
Pollen: 3
Bezugsquellen* (Pflanzen)
Baumschule Horstmann – LINK
Pötschke – LINK
Bezugsquellen* (Samen)
Pflanzeninformationen / Pflanzeneigenschaften
Name latein: Rubus idaeus
Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzenart: Strauch
Verwendung: Nahrungspflanze, Balkon- und Terrassenpflanze, Heckenpflanze, Hangbepflanzung
Standort: Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf: gering, normal
max. Höhe: 180 cm
max. Breite: 80 cm
Blühfarbe: weiß
Blühzeitraum: Mai – Juli
Lebenszyklus: mehrjährig
Bodeneigenschaften
Bodenart: sandig, tonig, humusreich
Nährstoffeigenschaften: nährstoffreich, kalkarm
Feuchteeigenschaften: mäßig trocken bis mäßig feucht, wasserdurchlässig
weitere Eigenschaften
heimisch, winterhart, nicht stark giftig, windunempfindlich
Himbeere (Rubus idaeus)!
Die Himbeere ist eine von momentan mehreren hundert Pflanzen im auf Wildbienen spezialisierten Pflanzenfinder.
Eine nahe Verwandte aus der Pflanzengattung „Rubus“, die Echte Brombeere, findet Ihr hier.
Weitere Namen und Namensherkunft
Die Pflanze wird auch Hintperi, Mollbeere oder Himbeerstrauch genannt. Der wissenschaftliche Name lautet „Rubus idaeus“.
Der Name Himbeere hat sich aus dem althochdeutschen Wort Hintperi entwickelt‚ das so viel wie Beere der Hirschkuh bedeutet.
Natürliches Vorkommen
Die Himbeere ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Sie wächst vorrangig an Waldlichtungen und an Waldrändern.
Eine Übersicht zu den Vorkommen in Deutschland findet Ihr hier.
Verwendung und Giftigkeit
Die roten Beeren sind natürlich nicht giftig, sondern ganz im Gegenteil essbar.
Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, warum viele Menschen in den Supermarkt gehen, um sogenannte Superfood`s aus fremden Ländern zu kaufen.
Die bessere Lösung ist doch, auf diese und andere heimische Beeren zu setzen. Die Himbeere ist sehr reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.
Die Bandbreite der Verwendungsmöglichkeiten ist groß.
Ich kann mich noch sehr gut an die gezuckerten Himbeeren, den Likör oder den Kuchen meiner Oma erinnern.
Daneben gibt es natürlich noch eine Vielzahl anderer Rezepte, von denen einige auf Chefkoch.de zu finden sind.
Die Himbeere (Rubus idaeus) im Garten
Die Himbeere steht in unserem Garten, in dem meiner Oma und in vielen Weiteren.
Durch seine wunderschönen, weißen Blüten kann das Rosengewächs auch optisch jedes Jahr auf`s Neue überzeugen.
Es wächst bevorzugt auf kalkarmen, humosen Böden, wobei eine normale Bodenfeuchte gegeben sein sollte.
„Rubus idaeus“ erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 180 cm, wohingegen in der Breite bis zu 80 cm erzielt werden.
Die Ausmaße des Wuchses sind natürlich stark von den Gegebenheiten vor-Ort abhängig und können variieren.
Der Standort kann sonnig bis halbschattig sein, wobei die Sonne eher bevorzugt wird.
Je mehr Sonne die Pflanze erreicht, desto süßer werden die Früchte.
Eine Anwendung kommt vorrangig als Heckenpflanze, Hangbepflanzung oder Kletterpflanze in Frage.
Eine Anpflanzung im Kübel ist im Falle kleinerer Sorten denkbar, weshalb die Integration auf den Balkon oder die Terrasse ebenfalls möglich ist.
Nutzen für (Wild)Bienen und andere Insektenarten
„Rubus idaeus“ zeichnet aber noch etwas aus. Sie bietet (Wild)bienen und weiteren heimischen Insektenarten Nektar und Pollen.
Wozu Nektar und Pollen benötigt werden, dass erfahrt Ihr im Abschnitt Lebensweise.
Die Beeren sind zudem Nahrung für diverse Vogelarten. Der dichte Strauch bietet weiterhin Unterschlupf für Kleintierarten wie Igel und Maus.
Kurzum, die Himbeere (Rubus idaeus) ist aufgrund ihres Aussehens und ihres Nutzens eine echte Alternative.
Eine Alternative zu insektenunfreundlichen Pflanzen, welche des Öfteren in deutschen Gärten, auf Balkonen und Terrassen zu finden sind.
Weiterführende und ausführliche Informationen zur Pflanze findet Ihr auf Wikipedia